GNSS-Positionierung genauer machen

U-Blox partnert mit Softbank

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von René Jaun und jor

U-Blox, Softbank und Ales kooperieren für die Verbesserung von Satelliten-Positionierungssystemen. Die drei Unternehmen wollen Dienste länderübergreifend anbieten und dazu passende Empfänger entwickeln.

(Souce: NASA / Unsplash.com)
(Souce: NASA / Unsplash.com)

Der Thalwiler Halbleiterdesigner U-Blox wird Partner des japanischen Technologiekonzerns Softbank. Gemeinsam mit dem Softbank-Tochterunternehmen Ales wollen die Firmen im Bereich sogenannter GNSS-Augmentation (GNSS-Erweiterungsdienste) zusammenarbeiten. GNSS steht für Global Navigation Satellite Systems und ist laut U-Blox ein Überbegriff diverser Satelliten-Positionierungssysteme wie GPS, GLONASS, Galileo und einige mehr.

Im Rahmen der Partnerschaft wollen die drei Firmen Dienste anbieten, mit denen die Genauigkeit dieser Systeme verbessert werden soll. Die Unternehmen sind laut der Mitteilung schon in diesem Bereich tätig: So bieten Softbank und Ales jeweils Dienste in Japan an, während U-Blox in den USA und Europa aktiv ist.

Bislang seien GNSS-Verbesserungsdienste jeweils für bestimmte Länder und Regionen angeboten worden, schreiben die Unternehmen. Gemeinsam wolle man künftig solche Dienste auch über Regionen hinweg anbieten. Entsprechend sieht die Partnerschaft vor, zunächst eine globale Infrastruktur für die Korrektur von Positionsdaten aufzubauen. Weiter wollen die Unternehmen sicherstellen, dass ihre jeweiligen Hardwareprodukte zueinander kompatibel sind. Drittens wollen die Unternehmen dafür sorgen, dass die Qualität der Dienste in allen Regionen ähnlich hoch ist.

Auch der US-amerikanische Tech-Konzern Meta, der unlängst noch Facebook hiess, arbeitet mit U-Blox zusammen. Mit dem vom Schweizer Unternehmen gelieferten Empfängermodul ZED-F9T für das globale Satelliten-Navigationssystem will Meta die Rechenleistung reduzieren, die für das Synchronisieren von mehreren Computern in einem Netzwerk benötigt wird.

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