Generali ersetzt Kernsysteme
Versicherer Generali löst im Rahmen einer neuen Unternehmensstrategie sein Kernsystem ab. Künftig setzt das Unternehmen auf die Versicherungssoftware Sapiens. Sie soll die Grundlage schaffen, um Produkte und Dienstleistungen effizient und kostengünstig zu entwickeln.

Der Versicherungskonzern Generali modernisiert in den nächsten Jahren seine IT und seine Prozesse. Das Unternehmen setzt auf diese Weise eine Strategie namens "Avanti 2027" um, wie es in einer Mitteilung heisst. Man wolle bis 2027 zu einer führenden Versicherung für Privatkunden sowie kleine und mittlere Unternehmen im Bereich Sachversicherungen und der privaten Vorsorge werden. Die Erneuerung der technischen Grundlagen sei zentral, um die definierten Ziele zu erreichen.
Konkret führt Generali Schweiz ein neues Kernsystem ein, nämlich die Versicherungssoftware Sapiens. Implementiert wird die Lösung zusammen mit der Group Operations Service Platform (GOSP), einem Ende 2020 gegründeten Joint Venture der Generali-Gruppe und des Beratungsunternehmens Accenture.
Generali bezeichnet die Ablösung des Kernsystems als Basis des Erfolgsmodells. Andreas Krümmel, CEO Generali Schweiz, sagt dazu: "Mit den neuen Kernsystemen schaffen wir die Grundlage, Produkte und Dienstleistungen effizient und kostengünstig zu entwickeln. Damit können wir umgehend auf Marktveränderungen reagieren und die Kundenbedürfnisse in die Produktenwicklung, den Kundenservice und in die Abwicklung von Schadenfällen einfliessen lassen".
Andreas Krümmel, CEO von Generali Schweiz. (Source: generali.ch)
Sapiens soll es zudem ermöglichen, Prozesse neu aufzusetzen und somit einfacher und digitaler unterwegs zu sein. Und: Das neue System vereinfache das Management von Schnittstellen zu modernen Applikationen von Partnerfirmen, die bei der Produktentwicklung involviert seien.
Wer nach einer Ransomware-Attacke das Lösegeld zahlt, hofft wohl auf seine Cyberversicherung. In der Schweiz sind solche Zahlungen (teilweise) gedeckt - allerdings nicht bei allen Versicherungen. Wie Schweizer Versicherer mit Ransomware-Opfern umgehen, lesen Sie hier.

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