Das sind die günstigsten Mobilfunk-Abos im November
Auch Mobilfunk-Provider locken rund um den Black Friday mit besonders attraktiven Abo-Preisen. Die Angebote sind aber keineswegs einmalig, wie eine Untersuchung von Dschungelkompass und dem Konsumentenschutz zeigt.
Im November können Konsumentinnen und Konsumenten regelmässig von Rabattaktionen im Rahmen des "Singles Day" und des "Black Friday" profitieren. Auch Mobilfunkanbieter werben immer öfter mit attraktiven Sonderangeboten. Diese sind oftmals lukrativ, aber keineswegs einmalig, wie "Dschungelkompass.ch" und der Konsumentenschutz mitteilen. Das habe eine gemeinsam durchgeführte Analyse der Angebote unter Berücksichtigung der derzeitigen Rabatte ergeben.
Aktuell biete "GoMo" - eine Untermarke von Salt - das günstigste Flatrate-Abo (unbegrenzte Telefonie, SMS und Internet in der Schweiz). Der Anbieter verlangt dafür gerade mal 9.95 Franken pro Monat, wie "Dschungelkompass" mitteilt. Mit monatlich 18 Franken bereits deutlich teurer, komme einen das"Digitec Connect"-Abo. Ebenso gelte dieser Preis nur für die ersten 24 Monate (anschliessend 49 Franken pro Monat) und die Gebühren von 432 Franken für diesen Zeitraum müssen im Vorhinein bezahlt werden.
Die Abo-Preise in der Übersicht. (Source: zVg)
Rund 20 Franken kosten die Abos von Mucho, Wingo, Yallo, Swype, Quickline und Digital Republic. Angebote für weniger als 30 Franken bieten dann noch die Provider Salt, Lebara, Teleboy, M-Budget, Sunrise und Lidl. Mit zwischen 50 und 67.45 Franken sind die Absos Swisscom und Coop Mobile mit Abstand am teuersten.
Angebote sind gut, aber keine Ausnahmen
Für Konsumentinnen und Konsumenten könne es sich durchaus lohnen ein solches Rabattangebot wahrzunehmen. Man soll sich aber nicht übereilt für ein neues Abo entscheiden, wie Dschungelkompass weiter schreibt. Die Untersuchung habe nämlich auch ergeben, dass diese Angebote keineswegs einmalig seien. Die aktuellen Aktionsangebote von GoMo (9.95 Fr.), Mucho Mobile (19.95 Fr.), Quickline (20.- Fr.), Sunrise (29.95 Fr.) seien beispielsweise keine "Black Friday"-Angebote, sondern auch unter dem Jahr teilweise so erhältlich.
Hinzu kommt, dass der Abopreis nicht das einzige Kriterium für die Provider- und Abowahl sein sollte, wie André Bähler, Leiter Politik und Wirtschaft beim Konsumentenschutz, sagt: "Einige Anbieter bieten zwar tiefe Preise, kompensieren diese jedoch teilweise mit happigen Zusatzkosten, zum Beispiel für die Papierrechnung, für Mahnungen oder mit einer Aufschaltgebühr." Weitere wichtige Punkte für die Konsumentinnen und Konsumenten sind laut Bähler eine allfällige Mindestvertragsdauer, die Qualität des Kundenservices, die Netzabdeckung und die Roaming-Tarife, beziehungsweise im Abo enthaltenes Roaming-Guthaben.
Um den Black Friday häufen sich aber nicht nur die Rabattaktionen von Händlern und Herstellern, sondern auch Betrugsversuche. Wie Sie Phishing-Versuchen und sonstigen Betrügereien aus dem Weg gehen können, erfahren Sie hier.