Phisher zielen auf Bancastato-Kunden ab
Gleich mehrere E-Banking-Kunden der Tessiner Kantonalbank wurden Opfer einer Phishing-Attacke. Via gefakter Websites griffen Cyberkriminelle Login-Daten ab.

Die Tessiner Kantonalbank (Bancastato) hat die Konten mehrerer E-Banking-User gesperrt. Wie die Bank mitteilt, wurden einige Kundinnen und Kunden Opfer einer Phishing-Attacke.
Cyberkriminelle hätten Webseiten im Look-and-feel des Finanzinstituts erstellt und diese anschliessend als Werbeanzeigen bei Suchmaschinen-Seiten geschaltet. Dies ermöglichte es den Tätern, die Zugangsdaten einiger Bancastato-Kunden zu stehlen. Angaben dazu, wie viele Kundinnen und Kunden davon betroffen sind und zur Schadenssumme macht die Bank keine.
Die Bank habe prompt darauf reagiert und betroffene Konten gesperrt. Die IT-Abteilung der Bancastato arbeite ausserdem intensiv mit Spezialisten von ASSL/Avaloq, dem IT-Dienstleister der Bank, zusammen, um "die Cyber-Bedrohungen so schnell wie möglich zu neutralisieren." Auch die Finanzmarktaufsicht (Finma) sei über den Vorfall informiert und habe die betroffenen Kunden kontaktiert.
Die Finma selbst hat auch mit Phishing zu kämpfen. So verschicken Kriminelle derzeit Mails im Namen der Aufsichtsbehörde, in welchem die potenziellen Opfer mit vermeintlichen Rückzahlungen gelockt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Update: Valiant übernimmt Kundschaft von Coops Finance+

Betrüger tarnen sich als "Kraken"

Wie sich Kinder und Jugendliche online schützen können

Schweizer Unternehmen sind Vorreiter beim Einsatz von KI

Cybersecurity-Ausbildung an der gibb HF Informatik

Darum büsst die EU Apple und Meta mit 700 Millionen US-Dollar

Lenovo erweitert sein Thinkpad-Portfolio

QNAP stellt RAG-Suchfunktion für Qsirch vor

Zahl der Cyberangriffe in der Schweiz nimmt weiter stark zu
