Wechsel von Databaar

STWZ-Kunden erhalten Internet und Telefonie neu von Quickline

Uhr
von René Jaun und jor

Ab Juni 2024 kommen Internet, Telefonie und TV für Kundinnen und Kunden des Zofinger Energieunternehmens STWZ von Quickline. Bislang kamen diese Services von Databaar. Bestehende Kunden erhalten neue WLAN-Zugangsdaten und zum Teil neue Hardware.

(Source: AA+W / stock.adobe.com)
(Source: AA+W / stock.adobe.com)

Unter dem Namen "STWZ Vernetzt" hat das Energieunternehmen STWZ (Städtische Werke Zofingen) seiner Kundschaft digitale Dienste wie Internet, Telefonie und TV angeboten. Doch mit diesem Markennamen ist bald Schluss. Denn ab Juni 2024 wechselt das Energieunternehmen den Provider für diese Dienste.

Bereits im Februar 2024 sei man dem Quickline-Verbund beigetreten, teilt STWZ mit. Ab Juni werde man die Kundschaft mit Internet, TV, Festnetz und Mobile von Quickline versorgen. Die Marke "STWZ Vernetzt" wird somit verschwinden und von Quickline abgelöst.

Abschied von Databaar

Man habe sich "zur Erweiterung und Verbesserung des Produktportfolios und der Servicequalität für den Wechsel entschieden", heisst es in der Mitteilung. Tatsächlich hängt der Wechsel aber auch mit einer Änderung beim bisherigen Provider zusammen, wie eine Nachfrage bei STWZ ergibt: "Bisher war Databaar Provider unseres Glasfaserangebots", schreibt Paul Marbach, Geschäftsführer von STWZ Energie. Doch Databaar wurde unlängst verkauft und gehört seit Anfang 2023 den Wasserwerken Zug. Eine der Folgen des Verkaufes war, "dass für uns keine White-Label-Produkte mehr zur Verfügung standen", erklärt der STWZ-Geschäftsführer. Aus diesem Grund habe sich das Unternehmen entschieden, einen neuen Provider zu suchen.

Die Migration zu Quickline erfolge grundsätzlich automatisch, erklärt Marbach weiter. Bestehende Kunden seien persönlich per Brief über den Wechsel informiert worden und sollen jene Quickline-Produkte erhalten, die den bisher bezogenen Services am ähnlichsten seien. "Wenn dies für unsere Kundinnen und Kunden nicht stimmt, werden wir gemeinsam die stimmige Lösung suchen", fügt er hinzu.

Neue TV-Box

Zur Hardware heisst es, das Modem funktioniere weiter und müsse nicht ausgetauscht werden. Allerdings erhalten Kundinnen und Kunden per Post neue WLAN-Zugangsdaten, die sie nach dem Migrationszeitpunkt benutzen können.

Ein Hardware-Wechsel steht für User des TV-Angebots an: "Die bestehende TV-Box funktioniert nicht mehr und muss retourniert werden. Dafür erhalten alle eine neue TV-Box", heisst es seitens STWZ.

Zur Frage, inwiefern sich die Abokosten für die bestehende Kundschaft ändert, schreibt Marbach: "Die Auswirkungen sind je nach Produktwahl unterschiedlich und wurden den Kunden per Brief persönlich mitgeteilt."

STWZ Energie erwähnt in seiner Mitteilung auch den laufenden Bau eines Glasfasernetzes in Zofingen. Aktuell seien über 3000 Haushalte mit Glasfaser erschlossen, schreibt das Unternehmen. Auf Anfrage fügt Marbach hinzu, bis Ende 2025 wolle man 4900 Nutzungseinheiten angeschlossen haben.

 

Ende 2022 waren in der Schweiz 46 Prozent aller Haushalte an Glasfaser angeschlossen. Somit landet die Schweiz auf dem 34. und damit fünftletzten Platz in einem Vergleich europäischer Länder. Weltweit gesehen schafft es kein europäisches Land unter die Top 5, wie Sie hier lesen können.

Webcode
ikCJccsu