PSI blickt in die Kristallkugel

Digitalisierung spart 2050 bis zu 20 Prozent Energie ein

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von Sara Meier und cka

Eine Forschungsgruppe am Paul Scherrer Institut hat die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Energieverbrauch im Jahr 2050 untersucht. "Digital Lifestyles" sollen im Vergleich zu 2020 etwa 10 bis 20 Prozent Energie sparen.

(Source: Scott Graham / unsplash.com)
(Source: Scott Graham / unsplash.com)

Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben eine Studie veröffentlicht, in der sie den Einfluss der Digitalisierung und mit ihr einhergehende "Digital Lifestyles" im Jahr 2050 beschreiben. Die Forschenden kommen zum Schluss, dass die Gesellschaft in Zukunft 10 bis 20 Prozent weniger Energie verbrauchen wird als im Jahr 2020. Effizientere Technologien und Verhaltensänderungen sollen Rebound-Effekte, bei denen Einsparungen an einer Stelle zu mehr Verbrauch an einer anderen führen, kompensieren. 

Für die Prognosen verwendeten die PSI-Forschenden das eigens entwickelte Swiss Times Energy Systems Model (STEM). Um sozioökonomische Faktoren ebenfalls zu berücksichtigen, integrierten die Forschenden zudem das Socio-Economic Energy Model for Digitalization (SEED) in die Berechnungen. Das so aufgebaute Modell deckt somit mehrere Sektoren wie Haushalt, Industrie und Politik ab. 

Das Ziel der Forschungsgruppe ist es nun, ein noch genaueres Modell zu erstellen, das auch psychologische Effekte einbeziehen kann. Das Projekt wird vom Swiss Federal Office of Energy mit 10 Millionen Franken gefördert. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit sollen schlussendlich ins SEED einfliessen.

Einen negativen Einfluss auf die Energiebilanz hat übrigens der KI-Boom. Dieser belastet die Klimabilanz von Tech-Giganten wie Microsoft, Google und Amazon, wie Sie hier lesen

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