Bund digitalisiert Import von Fahrzeugen
Der Bund ermöglicht es gewerblichen Fahrzeugimporteuren künftig, ihre Formulare digital auszufüllen. Bei fast 100'000 jährlich importierten Fahrzeugen soll das Projekt "Stadi" den Zeitaufwand sowohl für die Wirtschaft als auch die Verwaltung reduzieren.

Wer ein Fahrzeug in die Schweiz importiert, braucht dafür einen Verzollungsnachweis. Dieser ist Voraussetzung für die Zulassung bei den kantonalen Strassenverkehrsämtern. Bis jetzt musste dieser Nachweis mittels Zollstempel zwingend am Schalter einer Zollstelle eingeholt werden. Nun können die Importeure diesen selbständig und online beziehen, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mitteilt.
Möglich mache dies "Stadi" (Rätoromanisch für Status, Anm. der Red.), ein Teilprojekt des Zolldigitalisierungsprogramms "DaziT". Mit diesem neuen System werde die Kontrolle der Besteuerung von importierten Strassenfahrzeugen digitalisiert und weitgehend automatisiert.
Laut Mitteilung bringen Importeure pro Jahr rund 100'000 Fahrzeuge neu in die Schweiz. "Stadi" soll sowohl diesen Importeuren als auch dem Zollamt einiges an Zeit sparen. Um den neuen Services zu nutzen, müssen sich gewerbliche Importeure zuvor als Geschäftspartner des BAZG in dessen E-Portal registrieren und ein Online-Gesuch ausfüllen.
Auch Privatpersonen sollen indirekt von "Stadi" profitieren: Sie müssen bei privaten Autoimporten zwar weiterhin zum Zollschalter gehen, doch die Formalitäten sollen nun schneller abgewickelt werden können.
Im Rahmen des "DaziT"-Programm soll auch die Wareneinfuhr in die Schweiz digital abgewickelt werden. Das entsprechende Projekt "Passar" hat jedoch mit Verzögerungen zu kämpfen, zu denen Sie hier mehr lesen.

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