Wie sich Phisher Verliebte zum Valentinstag angeln
Selbst der Tag der Liebe hält Betrüger nicht davon ab, andere in die Falle zu locken. Auch dieses Jahr erstellen Cyberkriminelle zur Valentinstagszeit bösartige Websites und verschicken Phishing-E-Mails, um Personendaten und Zahlungsinformationen zu ergaunern.

Jedes Jahr tauchen im Vorfeld des Valentinstags jede Menge neuer Websites zum Thema Liebe auf. Im Januar 2025 seien 123 Prozent mehr neue Valentinstags-Domains im Vergleich zum Vormonat erstellt worden, teilt Check Point mit. Dem israelischen Anbieter von Cybersecurity-Lösungen zufolge sind 1 von 72 dieser neu registrierten Websites als bösartig oder riskant einzustufen.
Betrüger führen Verliebte jedoch nicht nur über bösartige Websites hinters Licht. Sie haben auch Phishing-E-Mails mit verlockenden Angeboten zum Valentinstag im Repertoire. Im Rahmen einer Phishing-Kampagne, die Check Point Ende Januar 2025 entdeckte, verschicken sie E-Mails mit dem Versprechen, einen "Valentinskorb" gewinnen zu können.
Die besagten E-Mails fordern die Empfänger dazu auf, Fragen zu beantworten, um sich den Preiskorb zu sichern. Dabei sollten potenzielle Opfer auf Links klicken, die zu Phishing-Websites führen, die zur Eingabe von personenbezogenen Daten und Zahlungsinformationen auffordern.
Beispiele aktueller Phishing-E-Mails aus den USA. (Source: Check Point)
Check Point rät zu Vorsicht bei Valentinstags-Angeboten, die zu schön wirken, um wahr zu sein. Wer eine verdächtige E-Mail oder Webseite erkennt, sollte keinen Links folgen oder Zahlungsinformationen preisgeben, sondern diese an Sicherheitsabteilungen melden.
Feiertage nutzen Betrüger besonders gerne aus, um mit gefälschten Angeboten potenzielle Opfer über den Tisch zu ziehen. Auch zur Weihnachtszeit lassen sie nicht locker. Lesen Sie hier, wie Cyberkriminelle mit gefälschten Gutscheinen Weihnachten ruinieren.
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