So wurde die "Helion ONE App" zum Master of Swiss Apps 2024
Die «Helion ONE App» hat am Best of Swiss Apps Award 2024 den Master-Titel gewonnen. An der Award Night holte die App ausserdem Gold in drei Kategorien. Ramon Müller, Business Development/Product Owner bei Helion Energy, gibt Auskunft über das Siegerprojekt.
Was bedeutet der Gewinn bei Best of Swiss Apps für Helion?
Ramon Müller: Der Master-Titel ist für Helion weit mehr als nur eine Auszeichnung – er ist eine bedeutende Anerkennung für die hervorragende Arbeit des Teams und eine Bestätigung, dass unsere Vision Wirklichkeit wird. Im Zentrum unserer Erfolgsgeschichte steht «Helion ONE», unser Herzstück. Und der Award ist nicht nur eine grosse Wertschätzung für unser Team, sondern auch ein emotionaler Meilenstein, der uns mit einer unvergesslichen Award-Night verbindet. Gleichzeitig stärkt er uns in unserer Mission, noch mehr Menschen für die Kraft der Sonne zu begeistern und unser Engagement für die Energiezukunft sichtbar zu machen.
Wie ist das Projekt entstanden?
Helion ist ein Unternehmen mit starkem Fokus auf Digitalisierung – sowohl bei internen Prozessen als auch in der Interaktion mit unseren Kundinnen und Kunden. Deshalb war es für uns naheliegend, unsere eigene App zu entwickeln. Unser Ziel war es, die oft sehr technischen Solaranlagen für unsere Kundschaft verständlicher und erlebbarer zu machen, damit sie noch mehr Freude an unseren Produkten haben. Gleichzeitig wollten wir uns damit von der Konkurrenz abheben und eine innovative Lösung bieten. Wir sind überzeugt, dass der digitale Kanal in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird – und mit der «Helion ONE App» gehen wir diesen Weg konsequent.
Mit der neuen «Helion ONE App» wurde die alte App ersetzt. Was haben Sie, abgesehen von der Optik, an der App verändert?
Sehr viel! Unser Ziel war es, die App benutzerfreundlicher und inspirierender zu gestalten. Wir haben sie umfassend überarbeitet, sowohl optisch als auch funktional. Das Design wurde emotionaler gestaltet, die Menüführung vereinfacht und einige Bereiche neu entwickelt, um den Usern zusätzlichen Mehrwert zu bieten. Neu sind Mikroanimationen, Gamification-Elemente, ein Intro und Hilfetexte, welche die Nutzung intuitiver und verständlicher machen.
Worauf haben Sie bezüglich der Customer Experience besonders Wert gelegt?
Bei der neuen App haben wir besonders darauf geachtet, das Energiemanagement für alle einfach und intuitiv zugänglich zu machen – unabhängig davon, wie technisch versiert die Nutzerinnen und Nutzer sind. Während sich die Vorgänger-App vor allem an technisch affine Personen richtete, legten wir nun den Fokus darauf, Prozesse so weit wie möglich zu vereinfachen. Die komplexen Energieflüsse des Eigenheims werden in der «Helion ONE App» nun durch eine leicht verständliche Visualisierung dargestellt. Für Kundinnen und Kunden genügt somit ein kurzer Blick in die App, um die Gesamtenergiekosten zu überwachen oder sogar zu senken. Auf diese Weise können sich Kundinnen und Kunden zurücklehnen und die «Helion ONE App» optimal nutzen, um überschüssigen Strom gewinnbringend zu verkaufen. Ein weiterer zentraler Punkt war, dass die gesamte Erfahrung nahtlos bleibt: Die Nutzerinnen und Nutzer sollen in der App bleiben können, ohne in andere Umgebungen abspringen zu müssen. Dies vereinfacht nicht nur die Bedienung, sondern sorgt auch für ein angenehmes, durchgängiges Nutzungserlebnis. Unser Ziel war es, die Customer Experience so benutzerfreundlich und einladend wie möglich zu gestalten.
Warum haben Sie sich bei der Auftragsvergabe für Dept und Solar Manager entschieden?
Solar Manager war schon bei der Vorgänger-App unser verlässlicher Partner. Ihr einzigartiges Produkt und die stets effiziente, angenehme Zusammenarbeit haben uns überzeugt, den erfolgreichen Weg gemeinsam fortzusetzen. Dept ist und war langjähriger Partner für Performance Marketing. Aufgrund der sehr guten Erfahrung und des guten Renommees haben wir uns entschieden, auch ein Digital-Experience-Projekt mit ihnen zu machen. Ihre Expertise und ihr Engagement machten sie für uns zur perfekten Wahl, um die App weiterzuentwickeln und auf ein neues Level zu bringen.
Wie lief die Zusammenarbeit?
Die Zusammenarbeit lief von Anfang an hervorragend. Alle waren begeistert und engagiert und trieben das Projekt spürbar voran. Wir glauben, das liegt auch daran, dass das Thema Energie viele Menschen persönlich betrifft. Die Notwendigkeit, unser Energiesystem zu transformieren, ist omnipräsent – in den Medien und im Bewusstsein der Menschen. Dieses Bewusstsein hat sicher dazu beigetragen, die Motivation und den Einsatz im Team zusätzlich zu stärken. Natürlich gab es auch Spannungen und Missverständnisse. Aber alle Projektteilnehmenden haben sich immer wieder zusammengefunden, weil man gemeinsam an das grosse Ganze glaubte.
Was war aus Ihrer Sicht die grösste Challenge des Projekts?
Da wir zum ersten Mal eine eigene App entwickelt haben, gab es viele neue Aspekte zu berücksichtigen. Eine grosse Herausforderung war es, technische Funktionen klar und verständlich für das Designteam aufzubereiten und deren Notwendigkeit zu erklären. Das Designteam stellte immer wieder die Frage: «Warum braucht es diese Funktion?», was uns half, viele Screens zu vereinfachen. Trotzdem gibt es Funktionen, die von unseren Kundinnen und Kunden jetzt vermisst werden und die wir in der Zukunft nachliefern werden.
Was würden Sie rückblickend anders machen?
Wir würden unsere Nutzerinnen und Nutzer noch früher in den Designprozess einbeziehen, um direktes Feedback zu erhalten und die App noch besser auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Besonders bei einer App, die in vier Sprachen verfügbar ist, hätten wir ausserdem ein effizienteres Tool zum Management von mehrsprachigen Texten einsetzen sollen, da der gewählte Prozess sehr aufwändig war und viel Zeit gekostet hat.
Wie geht es mit der App weiter? Gibt es noch Wunsch-Features, die Sie gern realisieren würden?
Auf jeden Fall! Wir haben gerade erst angefangen, und unsere Ideenkiste ist randvoll mit spannenden Ideen. Es gibt noch so viel Potenzial, das wir ausschöpfen möchten. Wir sind voller Energie und Tatendrang, um die App weiterzuentwickeln und sie noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kundschaft abzustimmen. Es bleibt also richtig aufregend!
Welche Tipps können Sie den Bewerberinnen und Bewerbern für die kommende Ausgabe von Best of Swiss Apps mit auf den Weg geben?
Bei der Entwicklung eines Produkts ist es aus unserer Sicht entscheidend, etwas zu schaffen, das man selbst gerne nutzt – so trifft man in der Regel die richtigen Entscheidungen. Wir haben gelernt, dass es nie zu spät ist, Nutzerfeedback aktiv einzubeziehen, denn der Fokus auf die Bedürfnisse der User ist absolut zentral. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, iterativ vorzugehen, offen für neue Ideen zu bleiben und auch mal bestehende Konzepte loszulassen, um Platz für noch bessere Lösungen zu schaffen.