Apple: Neue Macbook-Pro-Modelle vorgestellt
Intels Thunderbolt-Übertragungstechnik und Sandy-Bridge-Prozessoren - Apple stellt neue Macbook-Pro-Modelle vor.
Apple hat neue Macbook-Pro-Modelle vorgestellt. Diese werden nun mit Intels Sandy-Bridge-Prozessoren und neuen Graphik-Chips von AMD betrieben. Die wirkliche Überraschung ist aber Intels neue Schnittstelle Thunderbolt.
Das als Alternative zum USB 3.0-Standard lancierte Projekt "Lightpeak" hat Intel gestern als neue Schnittstelle mit dem Namen Thunderbolt vorgestellt. Diese neue Schnittstelle ist nun erstmals verbaut worden. Thunderbolt bietet nach Unternehmensangaben zwei bi-direktionale Kanäle für eine Datendurchsatz-Geschwindigkeit von jeweils bis zu 10 Gbit pro Sekunde. Die neue Technologie vereint dazu PCI Express für den Datentransfer und Displayport für Video- und Audiosignale. PCI Express erlaubt es, Geräte anzubinden und Displayport unterstützt Monitore mit einer höheren Auflösung als 1080p und bis zu 8 Audiokanälen simultan. Dennoch verfügen die aktuellen Mobilmacs immer noch über herkömmliche USB- und Firewire-800-Anschlüsse.
Mehr Leistung
Die neuen Modelle sollen laut Apple bis zu viermal mehr Leistung bringen als die Vorgängermodelle. Das neue 13-Zoll Macbook Pro verfügt über die neuen Intel Sandy-Bridge-Prozessoren mit 2,3 und 2,7 GHz. Die 15- und 17-Zoll Macbook-Pro-Modelle verfügen über Quad-Core Core-i7-Prozessoren mit 2,2 oder 2,3 GHz. Während Käufer des 13-Zoll-Geräts mit dem integrierten Graphikchip Intel-HD-Grafik 3000 auskommen müssen, erhalten Käufer der 15- und 17-Zoll-Modelle zusätzlich AMDs Radeon HD-Grafikprozessor mit bis zu 1 Gigabyte Videospeicher für Spiele, Videoschnitt und intensive Grafikanwendungen.
Der Hauptspeicher verfügt standardmässig über 4 Gigabyte lässt sich aber auf 8 erweitern. Die Festplatten verfügen je nachdem ob 13-Zoll-, 15-Zoll- oder 17-Zoll-Variante über 320, 500 beziehungsweise 750 Gigabyte Speicherplatz.
Die in den neuen Macbook-Pro-Modellen eingebaute Webcam Facetime HD verfügt über die dreifache Auflösung gegenüber dem Vorgängermodell. Das Design der Macbook-Pro-Modellreihe ist gleich geblieben. Die neuen Modelle bestehen ebenfalls aus den bekannte Aluminium-Unibody-Gehäusen, verfügen über das Multi-Touch-Glas-Trackpad, ein hintergrundbeleuchtetes LED-Display, und eine beleuchtete Tastatur. Betrieben werden die Geräte mit einem Akku der bis zu sieben Stunden lang durchhalten soll. Als Betriebsystem dient weiterhin OSX Snow Leopard mit iLife 11.
Preise und Verfügbarkeit
Das Macbook Pro 13-Zoll soll je nach Konfiguration ab 1399 beziehungsweise 1749 Franken aufwärts kosten. Das 15-Zoll-Modell beginnt je nach Ausstattung bei 2099 Franken beziehungsweise 2549 Franken aufwärts. Das 17-Zoll-Modell wird laut Apple 2899 Franken kosten.
OS X Lion für Sommer erwartet
Neben neuen Macbooks hat Apple eine Vorschau auf Mac OS X Lion für Entwickler veröffentlicht. Die Vorschau auf Lion für Entwickler ist für Mitglieder des Mac-Entwickler-Programms über den Mac App Store verfügbar. Die finale Version von Lion wird diesen Sommer für Anwender erhältlich sein, teilt Apple mit.
Einige neue Elemente wurden schon im vergangenen Herbst vorgestellt. Darunter sind Mission Control eine Funktion, die Exposé, Dashboard, Spaces und Vollbild-Apps vereinen soll. Launchpad zeigt alle Mac-Apps im Vollbild-Layout, darüber hinaus ist es eine Programmablage in der Apps gestartet, neu sortiert und in Ordnern verwaltet werden können.
Vorgestellt wurde zudem, eine neue Version von Apple "Mail", das nun im Vollbild-Layout erscheint, "Conversations", das zusammengehörige Nachrichten in einer Zeitleiste automatisch gruppiert und die Unterstützung von Microsoft Exchange 2010. "Airdrop" ist ein Dienst der Rechner in der Netzwerkumgebung erkennt. Nutzer sollen dann Daten einfach per Drag-and-Drop verteilen können, ähnlich wie bei Apples Lösung "Bonjour".
"Versions" speichert aufeinanderfolgende Versionen von Dokumenten automatisch ab, ähnlich wie "Timemachine" Back-Ups von der Festplatte erstellt. Das interessante daran ist, dass sich alte Versionen des Dokuments nicht nur wieder herstellen, sondern auch miteinander kombinieren lassen sollen. Erstmalig hat Apple auch die Server-Version von Mac OS X Lion vorgestellt. Diese soll zusätzliche Unterstützung für die Verwaltung von Mac OS X Lion-Geräten, iPhone, iPad und iPod touch bieten.

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