Mit M4-Chips

Apple frischt Macbook Pro auf

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von Joël Orizet und tme

Apple hat eine neue Version des Macbook Pro vorgestellt. Mit an Bord sind die neuen M4-Chips, die mehr Leistung erbringen sollen. Die neuen Modelle sind günstiger als ihre Vorgänger - und das Basismodell bekommt mehr Arbeitsspeicher sowie einen zusätzlichen Port.

Das neue Macbook Pro kommt mit M4-Chips - und tieferen Preisen. (Source: apple.com)
Das neue Macbook Pro kommt mit M4-Chips - und tieferen Preisen. (Source: apple.com)

Apple hat seinen Rechnern neue Chips eingepflanzt - nach dem iMac und dem Mac Mini präsentiert der Hersteller nun eine entsprechende Neuauflage des Macbook Pro mit M4-Prozessoren. Die neuen Macbooks unterstützen die Apple-Intelligence-Features, die der Hersteller anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC 2024 präsentierte. Das Design der 14- und 16-Zoll-Laptops bleibt allerdings unverändert. 

Das neue Macbook Pro gibt es in drei Ausführungen: M4 (10 Kerne), M4 Pro (bis zu 14 Kerne) und M4 Max (bis zu 16 Kerne). Die M4-Chips basieren auf der 3-nm-Technologie der zweiten Generation und sollen schnellere Performance für anspruchsvollere Workflows bieten, wie Apple mitteilt. Für den M4 Pro verspricht der Hersteller eine Steigerung der Speicherbandbreite um 75 Prozent im Vergleich zur vorherigen Generation - der Prozessor sei denn auch dreimal schneller als der M1 Pro; der M4 Max soll derweil 3,5-mal mehr Performance bieten als der M1 Max. 

Einsteigermodell bekommt ein Upgrade

Das Basismodell hat nun mindestens 16 Gigabyte Arbeitsspeicher statt wie bislang nur 8. Ausserdem spendierte Apple dem günstigsten Modell des Macbook Pro drei USB-C-Ports, die nun auch Thunderbolt 4 unterstützen - im Vorgängermodell mit M3-Chips hatte es nur zwei Thunderbolt-Ports gegeben. Weiterhin an Bord aller neuen Macbook-Pro-Modelle sind ein HDMI-Anschluss, ein SDXC-Kartensteckplatz, ein Kopfhöreranschluss und die Magsafe-Stromzufuhr. 

Mit den M4-Modellen lassen sich nun bis zu zwei hoch­auflösende externe Displays anschliessen, ohne dass man das Display zuklappen muss. Ebenfalls neu ist laut Herstellerangaben eine längere Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden, eine 12-Megapixel-Webcam, ein verbessertes Display, das SDR-Inhalte mit bis zu 1000 Nits anzeigen kann und die Option auf ein Display mit Nanotexturglas, das Spiegelungen und Ablenkung durch Blendeffekte reduzieren soll (zu einem Aufpreis von 150 Franken). 

Die neuen Macbook-Pro-Modelle sind günstiger als ihre Vorgänger: Das Basismodell in 14 Zoll mit M4 gibt es ab 1599 Franken - das sind 100 Franken weniger als die M3-Modelle bei ihrem Marktstart. Die Variante mit M4 Pro gibt es ab 1999 Franken (150 Franken weniger als das Vorgängermodell); und die Version mit M4 Max ab 3199 Franken (300 Franken weniger). Die 16-Zoll-Version gibt es nur mit Pro- und Max-Chips und ist ab 2499 Franken erhältlich. 

 

Ein Design-Update verpasste Apple zuletzt dem Mac Mini, der nun im Gegensatz zu den neuen Macbook-Pro-Modellen auch Thunderbolt 5 unterstützt - mehr dazu lesen Sie hier

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