Celestica produziert nicht mehr für RIM
Das Elektrotechnikunternehmen Celestica wird seine Produktion für Komponenten von Blackberry-Geräten innerhalb der nächsten sechs Monate einstellen.
Das international agierende Elektrotechnikunternehmen Celestica wird in Zukunft keine Produkte mehr für RIM liefern, wie standard.at schreibt. Celestica werde die Produktion für Blackberry-Teile in den nächsten drei bis sechs Monaten einstellen. Bereits im April habe Celestica angekündigt das Ausmass der Produktion als auch die Anzahl der Produktionsstätten für RIM zu verringern. Zuvor habe der Zulieferer auch für das Bold 9900 und das Curve 8520 produziert. Schlussendlich habe auch die Ankündigung von RIM, die Produktion des Playbooks mit 16 GB einzustellen, die Entscheidung von Celestica vorangetrieben.
12 Prozent Marktanteil
Im vergangenen März habe RIM für das vierte Quartal 2012 einen Umsatzeinbruch von 19 Prozent gegenüber dem dritten Quartal angekündigt. 11,1 Millionen Blackberrys würden bis zum Jahresende verkauft werden. Dies entspreche einem Einbruch von 21 Prozent. Am Smartphone-Markt sei RIM damit von 44 auf 12 Prozent Marktanteil gefallen.
Die Rekonstruktion der Supply-Chain-Strategie werde Celestica geschätzte 35 Millionen US-Dollar kosten, so der Standard weiter. Das Unternehmen wolle sich in Zukunft auf die Produktion von Server-Zubehör konzentrieren. RIM habe neben Celestica noch Flextronics International Ltd und Jabil Circuit Inc als Lieferenten.