Samsung arbeitet an Virtual-Reality-Headset
Samsung hat Oculus VR und Sony im Visier: Noch in diesem Jahr will der Elektronikhersteller ein Virtual-Reality-Headset auf den Markt bringen. Anders als die Geräte der Konkurrenten ist Samsungs Headset aber für die Galaxy-Smartphones und –Tablets gedacht.
Der koreanische Elektronikhersteller Samsung drängt in einen neuen Markt: Virtual-Reality-Headsets. Die Ankündigung für ein fertiges Produkt soll noch in diesem Jahr erfolgen, wie Engadget.com unter Berufung auf Personen, die dem Unternehmen nahe stehen, berichtet.
Samsung scheint es eilig zu haben. Und das macht auch durchaus Sinn. Das inzwischen zu Facebook gehörende Oculus VR mit seiner Oculus Rift und Sony mit seinem Project Morpheus drängen ebenfalls auf den noch unerschlossenen Markt.
OLED-Display und kabelgebundene Schnittstelle
Samsung verfolgt mit seinem Headset allerdings eine andere Strategie als die Mitbewerber. Die Entwicklerversion, zu der einzelne Entwickler gemäss Engadget.com bereits Zugang haben, soll für Samsungs aktuelle Mobilgeräte wie etwa das Galaxy Note 3 oder das Galaxy S5 ausgelegt sein. Voraussetzung für das fertige Consumer-Produkt seien dann die nächste Generation der Galaxy-Geräte.
Samsungs Headset soll mit einem OLED-Display ausgestattet sein, das mindestens so gut oder besser ist, als das im zweiten Entwickler-Kit der Oculus Rift. Unklar sei, wie die Verbindung zwischen Smartphone/Tablet und dem Headset hergestellt würde. Engaget.com tippt auf eine kabelgebundene Lösung. Die Darstellung einer virtuellen Realität sei auf die direkte, unverzögerte Übermittlung der Daten angewiesen. Eine Kabelverbindung mache deshalb mehr Sinn als eine kabellose Schnittstelle.
Über den möglichen Verkaufspreis lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nur mutmassen. Gemäss Engaget.com zielt Samsung auf ein eher tiefes Preissegment, um Oculus und Sony unterbieten zu können.