Impulsprogramme

Bildungskommission will mehr Schub für Digitalisierung in Schulen und Unis

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Die Bildungskommission des Nationalrats hat zwei Impulsprogramme für die Digitalisierung des Bildungswesens gutgeheissen. Die Motionen verlangen vom Bundesrat, dass er die finanziellen und gesetzlichen Grundlagen für den Austausch von Erfahrungen und die Umsetzung der Strategie "Digitale Schweiz" schafft.

(Source: Aaron Amat / Fotolia.com)
(Source: Aaron Amat / Fotolia.com)

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats hat zwei Motionen angenommen, die der Digitalisierung der Bildung in der Schweiz Impulse verleihen sollen. Mit 14 zu 8 Stimmen erteilte die Bildungskommission einem "Impulsprogramm zur Verbreitung innovativer Digitalisierungsprojekte im Bildungsbereich" ihre Zustimmung, wie es auf "Parlament.ch" heisst. In Abstimmung mit der im Dezember 2018 lancierten Plattform "Digitalinform.swiss" wolle die Kommission, dass bereits entwickelte Digitalisierungstools sowie "Good Practices" im gesamten Bildungsraum Schweiz ausgetauscht und weiterverbreitet werden. Dazu solle der Bundesrat die gesetzlichen Grundlagen schaffen.

Auch die Schweizer Kantone arbeiten an der Digitalisierung des Schulwesens. Wie es etwa Luzern machen will, darüber lesen Sie hier mehr.

Mit 16 zu 8 Stimmen habe die Kommission ausserdem eine Motion zur Lancierung eines Digitalisierungs-Impulsprogramms für eidgenössische und kantonale Universitäten, Fachhochschulen, Berufs- und Weiterbildung angenommen. Sie fordere, dass der Bundesrat die gesetzlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Erreichung der Ziele seiner Strategie "Digitale Schweiz" schaffe. Eine Minderheit der Kommission habe die Ablehnung beider Motionen beantragt, heisst es weiter. Ihr Argument war laut Bericht, dass die Digitalisierung ohnehin alle Bereiche tangiere und daher keine Ungleichbehandlung geschaffen werden solle.

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