Fintech-Start-up findet Partner

Rivero unterstützt Viseca bei der Digitalisierung

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von Stefan Kyora, startupticker.ch

Rivero und Viseca lancieren eine Lösung, welche Rückbelastungen und Betrugsfallbearbeitung bei Karten durchgehend digitalisiert. Dies soll nur der erste Schritt der Partnerschaft sein.

(Source: AKuptsova / Pixabay.de)
(Source: AKuptsova / Pixabay.de)

Rückbelastungen sind ein wesentliches Element der Zahlungsnetzwerke Mastercard und Visa. Die Rückbelastungsmöglichkeiten schützen Karteninhaber vor ungerechtfertigten Belastungen, etwa falls ein Händler seiner Leistungspflicht nicht nachkommt, bei fehlerhaft gelieferten Waren oder auch, wenn betrügerische Transaktionen getätigt wurden.

Nun lancieren Viseca und Rivero die weltweite erste End-to-End-Digitalisierungslösung für die Rückbelastungs- und Schadenfallabwicklung. "Amiko" ermöglicht es Viseca, Rückbelastungen und die Betrugsfallbearbeitung als Self-Service innerhalb der eigenen "One App" oder innerhalb der Mobile Banking Apps von Partnerbanken anzubieten. Dies erlaubt Karteninhabern eine deutlich benutzerfreundlichere und einfachere Meldung von Beanstandungen und erhöht die Prozesseffizienz und Durchlaufzeit in der Fallbearbeitung durch Viseca.

Laut Patrick Dessouslavy, Head Operations Risk Management bei Viseca, sind kontinuierliche Verbesserungen in den Back-Office-Prozessen sowie des Kundenerlebnisses Schwerpunkte für Viseca. Daher suchte man nach einer Lösung für die Rückbelastungen, "die einerseits den Prozess von Karteninhabern bis zu den Schnittstellen von Mastercard und Visa durchgängig digitalisiert und andererseits keine hohen Implementations- und Betriebskosten mit sich bringt".

Bei Rivero wurde man fündig. Das 2018 gegründete Unternehmen ermöglicht es Banken und Finanzdienstleistern mit seinen Softwarelösungen, komplexe Prozesse im Bereich (Karten-)Zahlungsverkehr zu automatisieren. Das Projekt mit Viseca startete Ende 2020. Bereits im Februar 2021 konnte "Amiko" in Betrieb genommen werden.

Nicolas Glück, Senior Risk Specialist bei Viseca betont: "Mit der Einführung hat eine erfolgversprechende Partnerschaft mit Rivero erst begonnen. In Kürze werden wir die Self-Servicing-Möglichkeiten in der preisgekrönten "One"-App unseren Kunden zur Verfügung stellen. Patrick Dessouslavy ergänzt: "Amiko als Lösung für Chargebacks öffnet uns auch Türen für weitere ähnliche digitale Self-Services wie die Handhabung von Versicherungsfällen mittels Amiko."

Dieser Beitrag ist zuerst auf startupticker.ch erschienen.

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