Update: Jetzt senkt Google auch die Playstore-Provision für Abos
Seit Juli zahlen Entwickler nur die halbe Provision, wenn sie ihre Apps im Google Play Store verkaufen. Ab kommendem Jahr senkt Google nun auch die Gebühren für Abos.

Update vom 22.10.2021: Google passt das Provisionsmodell seines Play Stores ein weiteres Mal an. Das Unternehmen senkt die Servicegebühr für Abos ab dem Jahr 2022 auf 15 Prozent, teilt es in einem Blogbeitrag mit. Bislang galt dieser Satz erst nach 12 Monaten eines wiederkehrenden Abos. Davor waren 30 Prozent fällig. "Wir haben jedoch gehört, dass es die Kundenabwanderung für Abo-Unternehmen schwierig macht, von diesem reduzierten Satz zu profitieren", erklärt Sameer Samat, VP of Product Management, Android & Google Play, im Blogbeitrag.
Eine weitere Senkung erhalten Anbieter von Apps aus den Kategorien E-Books und On-Demand-Musik-Streaming. Für deren kostenpflichtige Inhalte verrechnet Google neu eine Provision von 10 anstatt bislang 15 Prozent. Laut Google machen bei solchen Apps die Inhalte den größten Teil des Umsatzes aus. Die neuen Tarife sollen laut dem Blogbeitrag den wirtschaftlichen Aspekten der Medieninhalte Rechnung tragen.
Originalmeldung vom 17.3.2021: Google halbiert Playstore-Provision
Nachdem Apple Ende 2020 die Provision für Appstore-Anbieter von 30 auf 15 Prozent herabgesetzt hat, zieht nun auch Google nach. Wie einem Blogpost des Konzerns zu entnehmen ist, sollen Entwickler, die im Play Store Apps anbieten, in Zukunft nur die halbe Provision an Google zahlen - zumindest auf die erste Million Dollar Umsatz jeden Jahres. Dies betreffe immerhin 99 Prozent der Anbieter, schreibt Google. Sämtliche Einnahmen, die diese Marke übersteigen, sollen jedoch weiterhin mit 30 Prozent "besteuert" werden. Per 1. Juli 2021 soll die neue Regelung in Kraft treten.
Apple hatte im November eine ähnliche Bestimmung für den Appstore festgelegt und die Provision für kleinere Entwickler herabgesetzt. Beide Konzerne waren in die Kritik anderer Firmen wie Microsoft und Spotify geraten - die hohen Provisionen würden App-Preise in die Höhe treiben und Nutzerinnen und Nutzern die Auswahl nehmen. Fortnite-Entwickler Epic Games äusserte gegenüber Reuters, die Halbierung der Provision würde Entwicklern nur ein paar ihrer finanziellen Bürden abnehmen.

Update: Parlament befürwortet nationalen Adressdienst

OpenAI schiesst gegen Deepseek

Governance in der Datenökonomie – die Basis für digitales Vertrauen

Update: Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zum Breitbandausbau

Check Point befördert Schweiz-Chef zum Director Globals EMEA und Asia

Wie alte Ehepaare Gespräche am Laufen halten

Beekeeper sammelt 35 Millionen US-Dollar ein

Sony entwickelt Display-System mit individuell steuerbaren RGB-LEDs

ZHAW-Spin-off Rwai bekommt Kapital zum Ausbau seiner KI-Plattform
