Bosch macht Kasse mit Haushaltsgeräten und Mobility Solutions
Bosch hat vergangenes Jahr in der Schweiz zugelegt. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um rund 7 Millionen Franken. Besonders gut lief es in den Bereichen Mobility Solutions und Consumer Goods.
Bosch hat 2020 seinen Umsatz in der Schweiz gesteigert. Betrug er 2019 noch 671 Millionen Franken, waren es vergangenes Jahr 678 Millionen Franken. Wie Bosch mitteilt, stieg der Umsatz im Unternehmensbereich Mobility Solutions besonders stark. Dafür seien insbesondere die Segmente Automotive Aftermarket sowie Antriebs- und Fahrassistenzsysteme für E-Bikes verantwortlich. Apropos Mobilität: Bosch spannt mit Microsoft und Volkswagen zusammen, um Software-Plattformen für vernetzte Autos zu entwickeln. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Ebenfalls aufwärts ging es bei den Haushaltsgeräten. "Der Unternehmensbereich Consumer Goods profitierte mit Haushaltsgeräten und Elektrowerkzeugen vom Trend der Konsumenten, sich auf den häuslichen Bereich zu konzentrieren", schreibt Bosch. Einen Umsatzrückgang steckte hingegen der Bereich Industrial Technology ein. Seit Mitte 2020 stiegen die Auftragseingänge jedoch.
Baustellenschliessungen und Aussichten für 2021
Zusätzlich listet Bosch noch den Bereich Energy and Building Technology auf. Hier blieb der Umsatz im Geschäftsbereich Thermotechnik leicht hinter dem Vorjahr. Grund dafür seien Baustellenschliessungen in der Romandie und im Tessin, die als Covid-19-Massnahme im Frühjahr kantonal verordnet wurden.
Auch global habe Bosch das Coronajahr 2020 "gut gemeistert", heisst es. Für 2021 gibt sich Ute Lepple, General Manager der Bosch-Gruppe in der Schweiz, zuversichtlich. "Es ist unser Ziel, auch in diesem Jahr in den für uns wichtigen Branchen stärker als der Markt zu wachsen", lässt sie sich zitieren. Sie erwarte trotz der weiterhin bestehenden Herausforderungen durch Covid-19 in allen Bereichen einen Aufwärtstrend für 2021.
Übrigens: Auch beim Bosch-Tochterunternehmen BSH lief es 2020 gut. Der Haushaltsgerätehersteller steigerte seinen Umsatz um über 5 Prozent. Vor allem das Geschäft mit Kleingeräten legte zu. Mehr dazu lesen Sie hier.