Schweizer Unternehmen testet Einkaufsroboter "Gita"
Das Schweizer Unternehmen Smood testet den Roboter "Gita". Die kleine Maschine soll beim Einkauf helfen und, sofern sie sich bewährt, bald schweizweit im Einsatz sein.
"Gut möglich, dass man beim nächsten Einkauf einem kleinen Roboter begegnet", schreibt Smood. Das Schweizer Unternehmen mit Niederlassungen in Genf, Lausanne, Lugano und Zürich, nahm im Juni den ersten Einkaufsroboter namens Gita in Betrieb. Der intelligente Roboter soll Mitarbeitende beim Zusammenstellen von Lebensmittellieferungen in Smoods Partnerunternehmen - unter anderem der Migros - unterstützen.
Laut Smood trägt er bis zu 20 Kilo an Einkäufen, folgt den Bewegungen der Einkaufenden und weicht Hindernissen selbstständig aus. Dazu brauche der Roboter weder Peilsignal, Karte noch GPS. Bewährt sich Gita will Smood schweizweit rund 100 Lebensmittelgeschäfte seiner Partner mit dem kleinen Helfer ausstatten.
Lebenmittel per App bestellen
Den Roboter entwickelte das US-amerikanische Unternehmen Piaggio Fast Forward mit Sitz in Boston, Massachusetts, das eine Tochtergesellschaft des italienischen Vespa-Herstellers Piaggio ist.
Gemeinsam mit dem Roboter stellte Smood auch seine eigens entwickelte App vor, mit der Konsumentinnen und Konsumenten Lebensmittel von zuhause aus bestellen können. Das ist seit 2019 übrigen auch über die Smood-Website möglich.
"Bei unserer Lebensmittellieferung haben wir immer zwei Missionen im Kopf: den Kunden zufriedenzustellen, indem wir die Lieferzeit verkürzen und den Service optimieren, indem wir unseren Partnern und Mitarbeitenden einfache und intuitive Lösungen und Tools zur Verfügung stellen", schreibt das Unternehmen.
Beim Einkauf unterstützen kann "Rob" nicht. Dafür kann der Roboter Drinks mixen und Unterhaltungen führen. Rob befindet sich an Bord des Kreuzfahrtschiffs MSC Virtuosa der Schweizer Reederei MSC Cruises. Mehr zum Roboter-Barkeeper und seiner Arbeitsumgebung lesen Sie hier.