Visa Payment Monitor

Das Smartphone macht dem Portemonnaie den Rang streitig

Uhr
von Leslie Haeny und cka

Ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer bezahlt beim Einkaufen mobil. Müssten sich Konsumentinnen und Konsumenten zwischen Portemonnaie und Handy entscheiden, würde ausserdem knapp die Hälfte das Smartphone bevorzugen.

(Source: Jonas Leupe / Unsplash)
(Source: Jonas Leupe / Unsplash)

Kontaktloses Bezahlen und Mobile Payment sind bei Schweizerinnen und Schweizern hoch im Kurs. So bezahlen im stationären Handel 88 Prozent durch das Auflegen von Kreditkarte, Smartphone oder eines Wearables, wie aus dem Visa Payment Monitor hervorgeht. Die Pandemie habe massgeblich zu diesem Trend beigetragen. Gemäss Payment Monitor bewerten 24 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten kontaktloses Bezahlen per Debitkarte positiver als noch vor der Pandemie.

53 Prozent der Befragten sind zudem der Meinung, dass kontaktloses Bezahlen hygienischer ist. Wird kontaktlos bezahlt, dann meistens mit der Debitkarte. 72 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten benutzen sie mindestens einmal pro Woche für ihre Einkäufe.

Auch wenn die Debitkarte nicht nur fürs kontaktlose Bezahlen, sondern auch sonst das beliebteste Zahlungsmittel ist, gewinnt das Smartphone an Wichtigkeit. In der Schweiz bezahlten gemäss Payment Monitor 25 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten mobil. Den grössten Anteil macht dabei mit 38 Prozent die Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren aus.

Junge geben Smartphone den Vorrang

Müssten sich die Befragten zwischen Smartphone und Portemonnaie entscheiden, hätte das Portemonnaie zwar immer noch Vorrang, jedoch entschieden sich 45 Prozent fürs Handy. Bei den 18- bis 35-Jährigen waren es 64 Prozent.

"Der stetig wachsende Funktionsumfang mobiler Geräte macht das Smartphone für die meisten Menschen zum unverzichtbaren Alltagsbegleiter", lässt sich Santosh Ritter, Country Manager bei Visa Schweiz, zitieren. "Folgerichtig rücken auch mobile Bezahlfunktionen immer mehr in den Vordergrund. Analoge Alternativen werden in Zukunft zusehends an Bedeutung verlieren."

Auch wenn es ums Onlineshoppen geht, haben Schweizerinnen und Schweizer mobile Geräte entdeckt. Wie der Payment Monitor zeigt, kauften 58 Prozent der Befragten bereits mindestens einmal Waren oder Dienstleistungen via Smartphone oder Tablet. Bezahlt wird bei Onlineeinkäufen am häufigsten mit der Kreditkarte (61 Prozent). Auf Platz zwei ist der Kauf per Rechnung mit 44 Prozent.

Über den Visa Payment Monitor

Bei der Ausgabe 2021 handelt es sich um den ersten Visa Payment Monitor. Der Finanzdienstleister führte die Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa durch. Zwischen Juni und Juli 2021 nahmen rund 1000 Konsumentinnen und Konsumenten aus der Schweiz teil. Alle Umfrageteilnehmenden waren laut Visa über 18 Jahr alt.

Auch Aldi Suisse setzt aufs Smartphone. Die Handelskette lässt die Kundschaft nicht nur mit dem Handy bezahlen, sondern auch gleich selbst die Waren einscannen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Webcode
DPF8_233019