Identitätssicherheit: Warum IAM und PAM entscheidend sind
In einer sich ständig verändernden digitalen Welt ist der Schutz von sensiblen Daten und Systemen vor unberechtigtem Zugriff entscheidender denn je. Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) und Privileged Access Management (PAM) spielen eine Schlüsselrolle, um Unternehmen gegen Cyberbedrohungen abzusichern.

Das Identity & Access Management (IAM) umfasst die Richtlinien, Technologien und Prozesse, die sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzerinnen und Benutzer auf Unternehmensressourcen zugreifen können. Es zentralisiert die Authentifizierung, Autorisierung und Kontrolle von Identitäten und vereinfacht die Verwaltung des Lebenszyklus von Konten.
IAM und PAM: den richtigen Personen den richtigen Zugang garantieren
Privilegierte Konten wie Systemadministratoren, Datenbankmanager oder Root-Accounts stellen jedoch ein grosses Risiko dar, wenn sie kompromittiert werden. Hier kommt Privileged Access Management (PAM) ins Spiel, ein Ansatz, um diese kritischen Zugänge zu sichern, zu verwalten und zu überwachen.
Die Rolle des PAM bei der Identitätssicherheit
Während das IAM den Standardzugriff kontrolliert, schützt das PAM Konten mit hohen Zugriffsrechten, die ein beliebtes Ziel für Angreifer sind. Jede Verletzung dieser Konten kann katastrophale Folgen haben.
Das PAM ermöglicht es …
- eine granulare Kontrolle über den Zugriff auf sensible Systeme und Daten durchzusetzen;
- privilegierte Zugriffe im Just-in-Time-Modus einzuschränken, indem Rechte nur bei Bedarf gewährt werden und so die Angriffsfläche eingeschränkt wird;
- privilegierte Sitzungen in Echtzeit zu überwachen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu stoppen;
- eine vollständige Nachvollziehbarkeit durch Audits und Sitzungsaufzeichnungen zu gewährleisten, die Einhaltung gesetzlicher Standards sicherzustellen und forensische Analysen zu erleichtern;
- kritische IDs über einen verschlüsselten Tresor sicher zu speichern, wodurch das Risiko einer Kompromittierung verringert wird.
Eine wachsende Bedrohung: alarmierende Zahlen
Aktuelle Studien von Forrester und SecureFrame zeigen, dass Angriffe, die gestohlene oder kompromittierte Anmeldeinformationen ausnutzen, innerhalb eines Jahres um 71 Prozent zugenommen haben und dass die durchschnittlichen Kosten einer Datenverletzung bis 2023 auf 4,45 Millionen US-Dollar gestiegen sind.
Heutzutage können sich Unternehmen nicht mehr mit einem klassischen Identitätsmanagement begnügen. IAM ist ein erster Schutzwall, aber ohne eine rigorose Verwaltung privilegierter Zugänge über das PAM bleiben sie anfällig für gezielte Angriffe. Hervé Ottet, CEO von eb-Qual
IAM und PAM: ein integrierter Ansatz für einen besseren Schutz
Die Kombination aus IAM und PAM stellt eine umfassende Strategie für die Identitätssicherheit dar. Das IAM kontrolliert den täglichen Zugriff, während das PAM eine strikte Verwaltung privilegierter Konten gewährleistet. Diese Komplementarität reduziert die Risiken durch interne Bedrohungen, Cyberangriffe und menschliche Fehler erheblich.
Schliesslich kann PAM auch auf alle Mitarbeitenden ausgeweitet werden, indem ihnen eine sichere Lösung für die Speicherung ihrer beruflichen Passwörter zur Verfügung gestellt wird, wodurch die Verwendung schwacher oder wiederverwendeter Passwörter eingeschränkt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nicht mehr ausreicht, den Zugang zu sichern: Unternehmen müssen privilegierte Konten unbedingt schützen und überwachen, um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten.
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