"Herausforderungen gut gemeistert"

Bosch steigert Umsatz und will neue Geschäftsfelder erschliessen

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von Coen Kaat und yzu

Die Bosch-Gruppe hat 2021 beim Umsatz und EBIT zugelegt – jeweils im zweistelligen Prozentbereich. Auch der Start ins neue Geschäftsjahr verlief gut. Nun plant die Gruppe, ein neues Geschäftsfeld zu erschliessen.

(Source: lucadp / Fotolia.com)
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"Die Herausforderungen des Jahres 2021 hat die Bosch-Gruppe gut gemeistert." Mit diesen Worten blickt Markus Forschner, Geschäftsführer und Finanzchef von Robert Bosch, auf das abgeschlossene Geschäftsjahr zurück. Mit "Herausforderungen" spricht er die noch nicht überwundene Coronapandemie, anhaltende Lieferengpässe bei Halbleitern und die im Geschäftsjahr 2021 deutlich gestiegenen Rohstoffpreise an.

Trotz dieser Widrigkeiten stieg der Umsatz der Gruppe um 10,1 Prozent auf 78,7 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte derweil um mehr als die Hälfe zu: von 2,0 auf 3,2 Milliarden Euro. Die Gruppe beschäftigt weltweit 402 614 Personen (Stichtag: 31. Dezember 2021).

Markus Forschner, Geschäftsführer und Finanzchef von Robert Bosch. (Source: zVg)

Der Umsatz allein in Europa wuchs etwas langsamer: In der Region stieg der Umsatz um 8,9 Prozent auf 41,3 Milliarden Euro. Nach Sparten aufgeteilt, erwirtschaftet der Konzern den grössten Anteil des Umsatzes mit dem Berech Mobility Solutions, gefolgt von Consumer Goods, Industrial Technology und schliesslich Energy and Building Technology.

Einstieg ins Geschäft mit Wasserstoff

"Das erfolgreiche Geschäftsjahr 2021 gibt uns Zuversicht, auch das anspruchsvolle Umfeld des laufenden Jahres zu bewältigen", sagt Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung von Robert Bosch.

Der Start ins neue Jahr ist gemäss der Mitteilung bereits gut geglückt. Im ersten Quartal steigerte die Gruppe ihren Umsatz um 5,2 Prozent.

Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung von Robert Bosch. (Source: zVg)

"Wir sind solide in das Jahr 2022 gestartet und gehen bislang davon aus, dass wir die im Geschäftsbericht prognostizierte Umsatzsteigerung von sechs Prozent übertreffen werden", sagt Forschner.

In den nächsten Jahren steigt Bosch ins Komponenten-Geschäft für die Wasserstoff-Elektrolyse ein. Bis Ende des Jahrzehnts wolle die Gruppe nahezu eine halbe Milliarde Euro in das Geschäftsfeld investieren. Die Markteinführung ist für 2025 geplant. "Für den Elektrolyseur-Komponentenmarkt erwarten wir 2030 weltweit ein Volumen von rund 14 Milliarden Euro", sagt Hartung.

Bereits 2020 konnte Bosch trotz Krise ein gutes Ergebnis einfahren, den Jahresbericht lesen Sie hier.

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