Zürcher Fintech Sentifi ist am Ende
Sentifi ist pleite. Über das Zürcher Fintech wurde am 28. August der Konkurs eröffnet. Sentifi durchforstete soziale Medien nach Informationen und wertete diese KI-getrieben für Investoren aus.

Das Zürcher Start-up Sentifi wird aufgelöst. Am 28. August 2023 musste das Fintech seine Bilanz deponieren, wie "Inside Paradeplatz" berichtet. Das Gericht hat über das 2014 gegründete Unternehmen das Konkursverfahren eingeleitet, wie aus dem Zentralen Firmenindex (Zefix) hervorgeht.
Sentifi durchforstete mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) unstrukturierte Daten aus sozialen Medien wie Newsfeeds, Blogeinträgen oder Twitter-Nachrichten in Echtzeit. Die so gesammelten Informationen bereitete es dann für Finanzinvestoren auf. So sollten Anleger wichtige Ereignisse, Trends und mögliche Auswirkungen auf Aktien, Rohstoffe oder Währungen frühzeitig erkennen können.
Anders Bally, Gründer von Sentifi. (Source: radicant.com)
Gegründet wurde Sentifi von Anders Bally, der bis Anfang 2023 auch als CEO von Radicant, einem Tochterunternehmen der BLKB, amtete. Bally stieg laut "Inside Paradeplatz" schon vor mehreren Jahren aus Sentifi aus. Im Herbst 2017 beteiligte sich Postfinance als Minderheitsinvestorin am Unternehmen, wie Sie hier lesen können.
Auch interessant: Die Hypothekarbank Lenzburg überführt ihren Informatikbereich in eine eigenständige Aktiengesellschaft. Finstar übernimmt die Aufgaben und das Personal des bisherigen Informatikbereichs der Bank. Mehr dazu lesen Sie hier.

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