Programmierfehler sorgt für Steuerfrust in Basel-Stadt
Hunderte Personen im Kanton Basel-Stadt haben fehlerhafte Steuerveranlagungen erhalten. Grund dafür seien Probleme bei der erneuerten Steuersoftware "Nest".

Die Erneuerung der Steuersoftware “Nest” im Kanton Basel-Stadt sorgt für Probleme. Auf die "grundsätzlich reibungslose" Einführung folgten "in bestimmten Fällen Fehler beim Massenversand" der Steuerveranlagungen, wie das Finanzdepartement des Kantons mitteilt.
Anfang Oktober habe der Kanton - nach Erneuerung der Software und ausführlichen Tests - den automatisierten Massenversand wieder aufgenommen. Von den 4694 verschickten Steuerveranlagungen enthielten 736 jedoch falsche Textblöcke mit unzutreffenden Begründungstexten auf einem Beiblatt. Die Steuerverwaltung Basel-Stadt stoppte laut Mitteilung den Massenversand, analysierte die Daten und behob den Fehler zusammen mit der Software-Firma. Der Massenversand laufe nun in kleinen Serien weiter.
Die Versandprobleme hatten auf den ausgewiesenen Betrag der Steuerrechnung keine Auswirkungen, fügt das Finanzdepartement hinzu. Die Betroffenen werden direkt informiert und erhalten eine neue Steuerveranlagung.
Die Lösung "Nest" wird laut Mitteilung von 13 weiteren Kantonen eingesetzt. Basel-Stadt habe jedoch ein komplexes Steuersystem mit vielen Spezialitäten. Deshalb mussten einige Programmierungen speziell für den Kanton vorgenommen werden. Auch bei diesen zusätzlichen Funktionen seien Fehler aufgetreten.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren: St. Gallen ist derzeit daran, seine Steuersoftware zu ersetzen. Der Kanton beauftragte Emineo mit der Entwicklung und dem Betrieb der neuen Gesamtlösung, wie Sie hier nachlesen können.

Wenn ein Unbekannter sich plötzlich auf dem Playstation-Konto einloggt

Youtube wird 20 Jahre alt

Diese Start-ups sind im Finale der Swiss Fintech Awards 2025

MS Direct macht alten COO zum CTO und ernennt neuen COO

Die Swiss Cyber Security Days 2026 rücken digitale Souveränität ins Zentrum

Cybersecurity-Ausbildung an der gibb HF Informatik

Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist für 5G

Was hinter dem vertikal rotierenden Fisch steckt

Hacker greifen Westschweizer Radiologiezentren an
