Manuel Suter wird stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Cybersicherheit

Am 1. Januar 2024 hat das neue Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) offiziell seine Arbeit aufgenommen. Es ist der Nachfolger des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC). Als Direktor fungiert Florian Schütz, der auch schon das NCSC leitete. Kurz vor Jahresende gab der Bundesrat auch den Namen des stellvertretenden Direktors bekannt. Bundesrätin Viola Amherd, Chefin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), besetzt die Stelle mit Manuel Suter, wie der Mitteilung des Bundes zu entnehmen ist.

Suter werde zudem den Direktionsstab leiten. In dieser Funktion soll er die politischen, rechtlichen und strategischen Grundlagen des Bundesamtes erarbeiten. Zudem sei er zuständig für die strategische Zusammenarbeit mit den Kantonen, den Hochschulen und der Wirtschaft und für die inhaltliche Gestaltung der Nationalen Cyberstrategie, heisst es weiter.

Vor seinem Wechsel ins BACS wirkte Suter als Co-Leiter der Geschäftsstelle NCSC. Dieses Amt bekleidete er seit Juli 2019. Zum Bund stiess Suter im Januar 2015 als Koordinator und Projektleiter der Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken im damaligen Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB). Davor war er für die Firma WIF Partner sowie das Center for Security Studies (CSS) an der ETH Zürich tätig. Suter schloss 2005 an der Universität Zürich sein Studium in Politikwissenschaft, Geschichte und Staatsrecht ab und promovierte 2012 an der ETH Zürich zum Thema "The Governance of Cybersecurity".

Mit der Übersiedelung des NCSC zum BACS geht auch eine Schwächung der Kompetenzen einher. Denn die Verantwortung für die IT-Sicherheit der Bundesverwaltung legte der Bund in neue Hände. Mehr dazu lesen Sie hier.

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