Spezialisiert auf Pentesting

Advact gründet Schwesterfirma Pentryx

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von Joël Orizet und ahu

Die Berner IT-Sicherheitsfirma Advact gründet ein Spin-off. Das Schwesterunternehmen Pentryx soll sich auf Penetrationstests und Security Consulting konzentrieren.

Marcel Oberli und Markus Helfer, die Co-CEOs von Advact, und Pentryx-CEO Anton Brunner (v.l.). (Source: zVg)
Marcel Oberli und Markus Helfer, die Co-CEOs von Advact, und Pentryx-CEO Anton Brunner (v.l.). (Source: zVg)

Der auf Phishing-Schutz und Sicherheitsberatung spezialisierte IT-Dienstleister Advact mit Sitz in Bern gliedert seinen Geschäftsbereich "Penetrationtesting und Security Consulting" aus. Dieser soll ab 1. August unter einer neuen Firma namens Pentryx fortbestehen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die vier Security Consultants von Advact wechseln demnach zur neuen Schwesterfirma. 

Die Rolle des CEO übernimmt Anton Brunner, der aktuell als CISO des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) fungiert. Bevor er im Sommer 2021 zum SNF stiess, war Brunner CISO bei der Securitas-Gruppe. Davor hatte er bei Advact als Security Consultant gearbeitet, wie aus seinem Linkedin-Profil hervorgeht. 

Markus Helfer und Marcel Oberli, die Co-CEOs von Advact, sollen sich derweil gemeinsam mit ihrem Team aus Security Engineers und Entwicklern auf das Geschäft mit E-Mail-Sicherheit fokussieren. Der Phishing-Service bleibe weiterhin bei Advact und werde diesen Sommer durch neue Funktionen zum Schutz vor Bedrohungen in E-Mails ergänzt, teilt Advact mit. Helfer und Oberli bleiben denn auch Mehrheitsaktionäre sowie Verwaltungsräte beider Unternehmen. 

Mitarbeitende beider Firmen hätten die Möglichkeit, sich durch Aktienkäufe zu beteiligen. "Die Trennung ermöglicht uns, unseren Mitarbeitenden im Bereich Security Consulting eine aufregende Perspektive und ein eigenes Unternehmen zu bieten", sagt Marcel Oberli. "Gleichzeitig können wir unseren Fokus auf E-Mail-Sicherheit verstärken und unsere Kunden in beiden Bereichen noch gezielter unterstützen."


Penetrationstests dienen dazu, sicherheitsrelevante Schwachstellen in einem System oder in einer Organisation zu identifizieren. Warum sich beispielsweise die Baloise-Versicherung im Rahmen von Pentests freiwillig hacken lässt, erklärt Marcello Bellini, IT Security Manager bei der Baloise-Gruppe, in seiner Kolumne

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