Knatsch um Siri-Aufzeichung

Apple zahlt 95 Millionen US-Dollar Abfindung

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Yannick Züllig

Apple stimmt einem finanziellen Vergleich in Höhe von 95 Millionen US-Dollar zu, um einen Rechtsstreit zu beenden. Dabei wurde das Unternehmen beschuldigt, den Sprachassistenten Siri zur Aufzeichnung privater Gespräche verwendet zu haben.

(Source: omid armin / Unsplash.com)
(Source: omid armin / Unsplash.com)

Apple hat eine vorläufige Vereinbarung getroffen, die die Zahlung von 95 Millionen US-Dollar vorsieht, um eine Klage gegen Apple zu beenden, berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und Associated Press. Die Geldstrafe bezieht sich auf eine Klage, in der das Unternehmen beschuldigt wird, mit seinem Sprachassistenten Siri die Privatsphäre zu verletzen. 

Mit der Einigung, die noch von den US-Gerichten bestätigt werden muss, soll ein vor fünf Jahren begonnenes Verfahren abgeschlossen werden. In der Klage wird behauptet, Apple würde Siri heimlich aktivieren und so private Gespräche von iPhone-Nutzern und anderen kompatiblen Geräten aufzeichnen. Die Kläger behaupteten, dass die Aufzeichnungen stattfanden, ohne dass die Nutzer die Schlüsselwörter "Hey, Siri" aussprachen. Die so gesammelten Informationen sollen an Werbetreibende weitergegeben worden sein, die dann gezielt Werbung schalten konnten. 

Apple wies die Vorwürfe stets zurück, erklärte sich jedoch bereit, die vereinbarte Summe zu zahlen, um eine Verlängerung des Rechtsstreits zu vermeiden. Das Unternehmen hat im Rahmen der Einigung kein Fehlverhalten zugegeben. Laut Reuters entsprechen die 95 Millionen US-Dollar etwa neun Stunden Gewinn für den Tech-Giganten.

 

Seit Juni 2024 arbeitet Apple mit OpenAI zusammen, um Siri auf den Chatbot ChatGPT zugreifen zu lassen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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