Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen

BACS informiert an Onlineveranstaltungen über neue Meldepflicht

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von Coen Kaat und NetzKI Bot und dda

Das Bundesamt für Cybersicherheit plant mehrere Onlineveranstaltungen zur Einführung der Meldepflicht für Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen. Die Schulungen richten sich an Gemeinden und Unternehmen und finden im März 2025 statt.

(Source: robu_s / Fotolia.com)
(Source: robu_s / Fotolia.com)

Ab dem ersten Halbjahr 2025 tritt eine Meldepflicht für Cyberangriffe bei kritischen Infrastrukturen in Kraft. Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) erwartet dadurch künftig eine bessere Übersicht über die in der Schweiz erfolgten Cyberangriffe und die Vorgehensweisen zu erhalten, wie es selbst mitteilt. 

Damit die Organisationen, die dieser Meldepflicht unterliegen, wissen, wie sie im Falle eines Cyberangriffs richtig handeln, organisiert das BACS eine Reihe von Onlineveranstaltungen. Diese sollen grundlegende Informationen zur Meldepflicht vermitteln und operative Hinweise zur praktischen Umsetzung geben. 

So soll etwa erläutert werden, gemäss welchen Kriterien eine Infrastruktur als kritisch eingestuft wird. Auch sollen die Teilnehmenden erfahren, welche Art von Angriffen sie melden müssen. Weitere Themen werden die erforderlichen Inhalte, die Fristen und die Einreichungswege sein. 

Separate Termine für Gemeinden und Unternehmen

Die Onlineschulungen finden via Microsoft Teams statt. Für Gemeinden sind zwei Termine vorgesehen: am 13. März 2025 in deutscher und am 27. März in französischer Sprache. Unternehmen können am 20. März an einer deutschsprachigen Veranstaltung teilnehmen. Alle Termine sind von 12 bis 13 Uhr angesetzt. Mehr Informationen zu den Veranstaltungen - sowie die Möglichkeit, sich anzumelden - finden sich auf der Website des BACS.

Der erste Teil der Veranstaltungen wird aufgezeichnet und später mit Untertiteln in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch auf dem Youtube-Kanal des BACS veröffentlicht. Nicht Teil der Aufzeichnung wird die Fragerunde sein, mit der die Onlineveranstaltung jeweils endet. 

 

Der Weg zur Finalisierung dieser Meldepflicht war lang. Zugleich wurde auch eine Meldepflicht für schwerwiegende Schwachstellen diskutiert. Diese kam nicht zustande, wie Sie hier nachlesen können

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