NZZ-Mediengruppe kauft Moneyhouse
Die NZZ übernimmt die Itonex AG aus Rotkreuz. Das Verlagshaus gelangt so in den Besitz einer Website, die in der Schweiz zu den reichweitenstärksten gehört.
"Moneyhouse hat es geschafft, für seine digitalen Services mit hochwertigen Wirtschaftsinformationen viele Abonnenten zu gewinnen und ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln", urteilt Simon Virlis, Leiter Geschäftsentwicklung der NZZ, über das neuste Mitglied im NZZ-Verlag. Durch den Kauf der Itonex AG werde die Mediengruppe ihre Reichweite im Werbemarkt signifikant steigern können, erwartet Virlis.
2012 musste Moneyhouse seine Personensuche aufgrund einer superprovisorischen Verfügung des Bundesverwaltungsgerichts für zwei Wochen vom Netz nehmen. Itonex durfte umstrittene Adressen von Privatpersonen aber wieder online stellen, urteilte das Gericht damals - auch ohne Einwilligung der betroffenen Personen. Es genüge, Löschungsbegehren gleichentags zu behandeln, so das Gericht.
Der Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) Hanspeter Thür hatte davor eine Entfernung der Suche erzwungen. Dies mit der Begründung, dass Moneyhouse.ch unentgeltlich und ohne Erlaubnis der Betroffenen Privatadressen veröffentliche und Löschanträge nicht zufriedenstellend behandelt habe.
Seither verhandelten der EDÖB und Itonex über eine Lösung, die im Februar 2013 präsentiert wurde: Itonex schränkte sein Angebot auf Moneyhouse.ch ein und versprach, Adressen bei Beschwerden zukünftig noch am gleichen Tag zu entfernen.

Update: Oracle bestreitet einen mutmasslichen Datendiebstahl – und warnt vor einem anderen

KI im SOC – Effizienzsteigerung durch Automatisierung

GRC & Audit: Schlüsselrollen für Cyber- und Datensicherheit

OpenAI schliesst grösste Finanzierungsrunde seiner Unternehmensgeschichte ab

Init7 feiert 25-jähriges Bestehen in Winterthur

Arctic Wolf tourt mit neuen Features durch die Schweiz

IT & OT im Visier: Warum Security für Schweizer Firmen entscheidend ist

IT-Sicherheit: Standardlösungen allein bringen es nicht mehr

Identitätssicherheit: Warum IAM und PAM entscheidend sind
