State of the Internet Report

Schweiz verliert den Anschluss bei IPv6

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Akamai hat den aktuellen "State of the Internet Report" publiziert. Die Schweiz gehört bei den Übertragungsraten noch zu den Spitzenreitern. Die IPv6-Einführung stagniert jedoch.

Internetverbindungen sind weltweit wieder schneller geworden. Im dritten Quartal 2016 stieg die globale Durchschnittsgeschwindigkeit gegenüber dem Vorjahr um rund einen Fünftel. Der Trend zu höheren Verbindungs- und Spitzengeschwindigkeiten hielt an. Zu diesen Ergebnissen kam der aktuelle "State of the Internet Report" von Akamai.

Am schnellsten waren die Verbindungen nach wie vor in Südkorea. Die Durchschnittsgeschwindigkeit für das Land betrug 26,3 Megabit pro Sekunde. An zweiter Stelle folgte Hong Kong mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20 Megabit pro Sekunde. Die Schweiz kam mit 18,4 Megabit pro Sekunde auf Platz fünf.

Die Schweiz führt in der DACH-Region

In Europa belegte die Schweiz den dritten Platz hinter Norwegen und Schweden. Bei den zentralen Kennzahlen lag die Schweiz weiterhin vor Deutschland und Österreich. In Österreich waren die Verbindungen rund einen Drittel langsamer.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit in der Schweiz um 20 Prozent auf 75 Megabit pro Sekunde. In Deutschland und Österreich betrugen die Spitzengeschwindigkeiten rund einen Viertel weniger. Der Wert lag bei rund 55 beziehungsweise 49 Megabit pro Sekunde.

Hohe Bandbreiten nehmen zu

Bei Verbindungen über 10 Megabit pro Sekunde liegt die Schweiz europaweit auf dem zweiten und global auf dem siebten Platz. Der Anteil der Breitbandverbindungen mit mittlerer Geschwindigkeit liegt in der Schweiz bei 64 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Rate um über 6 Prozent.

Breitbandverbindungen mit mehr als 15 Megabit pro Sekunde machten in der Schweiz einen Anteil von 42 Prozent aus. Gegenüber dem Vorjahr stieg dieser Wert um 18 Prozent. Weltweit bedeutete das Platz sieben und in Europa Platz drei.

USA holt die Schweiz bei IPv6 ein

Bei der Einführung von IPv6 fiel die Schweiz erneut zurück. Der Anteil der Nutzer, die hierzulande mit dem Internetprotokoll arbeiten, sank seit dem vorigen Quartal um etwa 3 Prozentpunkte. Mit einem Anteil von 21 Prozent liegt die Schweiz nur noch auf Platz fünf, nachdem das Land die Rangliste einst anführte.

Die USA überholten derweil die Schweiz. Prozentual liegen die beiden Länder zwar gleichauf. Die Verbreitung von IPv6 nahm unter US-Nutzern seit dem vorigen Quartal jedoch um 13 Prozent zu. Die Analysten vergaben den vierten Platz deshalb an die USA.

Belgien belegte mit einem Anteil von knapp 40 Prozent wieder die Spitzenposition. Griechenland blieb mit 25 Prozent seit dem Vorquartal unverändert an zweiter Stelle. Knapp dahinter folgte Deutschland mit einem Anteil von 22 Prozent.

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