Aufstieg auf Platz 5

Schweiz verbessert sich bei digitaler Wettbewerbsfähigkeit

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Die Schweiz hat drei Plätze bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit gutgemacht. Neu findet sich die Schweiz auf Rang fünf. Die USA, Hongkong und Singapur liegen an der Spitze.

(Source: alphaspirit / Fotolia.com)
(Source: alphaspirit / Fotolia.com)

Die IMD Business School Lausanne hat zum zweiten Mal ihr sogenanntes "IMD World Digital Competitiveness Ranking" vorgelegt. Darin untersucht die Hochschule, wie wettbewerbsfähig eine Volkswirtschaft in Bezug auf die Digitalisierung ist. In der Erhebung werden die drei Faktoren Wissen, Technologie und Zukunftsfähigkeit berücksichtigt, wie Digitalswitzerland in einer Mitteilung schreibt.

Das Positive zuerst: Die Schweiz machte im Vergleich zum Vorjahr gleich drei Plätze gut. Neu ist die Schweiz auf dem fünften Platz bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit zu finden. Nur die Niederlande sind mit dem vierten Platz in Europa noch besser positioniert. Auf dem ersten Platz sehen die Forscher die USA, gefolgt von Hongkong und Singapur. Die USA machten drei Plätze gut und verdrängten Hongkong von der Spitze.

Die Schweizer Nachbarländer finden sich erst weiter unten im Ranking:

  • Deutschland (Rang 15, minus 3)

  • Österreich (Rang 18, plus 7)

  • Frankreich (Rang 28, plus 3)

  • Italien (Rang 44, plus 2)

Schweiz hat noch Luft nach oben

Trotz der Verbesserungen sehen die Studienautoren auch für die Schweiz noch Luft nach oben. Vor allem bei der Bildung in der Primar- und Sekundarstufe kommt die Digitalbildung zu kurz, wie Digitalswitzerland schreibt. Mit den Initiativen Nextgeneration und educationdigital.ch versucht der Verband, gegenzusteuern.

Auch an den Hochschulen werde zu wenig für die Naturwissenschaften und technischen Fächer getan, heisst es weiter. Des Weiteren schneide die Schweiz bei der digitalen Partizipation im Bereich E-Government schlecht ab.

"Die Schweiz muss schnellstmöglich zu einem digitalen Innovationshub werden. Dazu gehört, dass wir die Bevölkerung, die Firmen, die Politiker gleichermassen involvieren und für die Digitalisierung gewinnen", fordert Nicolas Bürer, Managing Director Digitalswitzerland, in der Mitteilung. Die ältere und jüngere Bevölkerung müsse gleichermassen auf dem Weg der Digitalisierung mitgenommen werden. "Die Schweiz hat alle notwendigen Voraussetzungen, dies zu schaffen, aber wir müssen gewillt sein, die Chancen und Möglichkeiten zu packen und nicht die Hürden durch Ängste noch höher zu machen", sagt Bürer weiter.

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