Das sind die Gewinner des siebten HackZurich
Dreihundert Coder haben sich am vergangenen Wochenende im Zürcher Technopark zur siebten Ausgabe des HackZurich getroffen. 700 weitere nahmen via Internet am Hackathon teil. Den Hauptpreis erhält ein Team für eine KI-basierte Software für die Analyse von Podcasts.
Vom 18. zum 20. September hat der bereits siebte HackZurich stattgefunden. Zum ersten Mal führten die Veranstalter den Hackathon als hybriden Event durch. Von den tausend Teilnehmern fanden sich dieses Mal nur 300 auf dem Areal des Zürcher Technoparks ein, wie die Veranstalter in einer Mitteilung schreiben. Weitere 700 Spezialisten, Programmierer und Entwickler gesellten sich virtuell, aus mehr als 50 Nationen, dazu.
(Source: zVg)
Er sei begeistert, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert habe, erklärt Jonathan Isenring, Mitgründer und Geschäftsführer des Vereins HackZurich, auf Anfrage. "Wir hatten nicht erwartet, dass sich so viele gemischte Teams, aus verschiedenen Zeitzonen und Regionen, zusammenfinden würden." Insgesamt entwickelten die Hacker innerhalb von 40 Stunden mehr als 200 technische Prototypen.
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Tools für Podcasthörer und Restaurantbesucher räumen ab
Es seien viele Anwendungen rund um die Themen Nachhaltigkeit, neue Formen der Zusammenarbeit und Gesundheit entwickelt worden, heisst es in der Medienmitteilung. Am Schluss verlieh HackZurich drei Jury-Preise:
Der Hauptpreis erhielt das Team "AI-Search for spoken audio". Seine KI-basierte Software durchsucht Podcasts nach bestimmten Stichworten. Der Hörer könne damit in besonders langen Podcasts zu den für ihn relevanten Stellen springen.
"Tim the Team Plant" versucht, auf spielerische Art die Zusammenarbeit in einem Team zu fördern. Dazu analysiert es die Online-Aktivitäten und Interaktionen eines Teams. Die Analyse präsentiert die Anwendung als Pflanze: Je gesünder das Team arbeitet, desto besser geht es der Pflanze.
Die Web-App "Environment karaoke" mischt bekannte Melodien mit neuen Worten. Die teilweise mit Hilfe von KI kreierten Texte betonen die Schönheit der Natur und sollen einen nachhaltigeren Lebensstil fördern.
Auch das Publikum war eingeladen, ihr Lieblingsprojekt zu bestimmen. Die meisten Sympathien holte sich das Team "Crowdfree" mit einer App für Restaurantbesuche während der Pandemie. Die App automatisiert beinahe alles, wo bei normalen Restaurantbesuchen noch die Interaktion mit Personal nötig war: von der Tischreservation über die Konsultation der Speisekarte bis zur Bezahlung des Gerichtes. Zudem erhält der Gast die Möglichkeit, Empfehlungen für andere Restaurantbesucher zu hinterlassen.
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Weitere Auszeichnungen verliehen diverse Sponsoren des Anlasses. Der chinesische Techkonzern Huawei etwa prämierte besonders innovative HSM-Apps.
Hier ging die Auszeichnung für "Best App Overall" an"Fitfit", schreibt das Unternehmen auf Anfrage. Die App verbindet das Lernen einer Fremdsprache mit sportlichem Training und setze dabei auf Augmented Reality. Weitere Preise verlieh Huawei an Projekte namens "Epiphany", "Migros Me" sowie dem bereits erwähnten "Crowdfree".
Der nächste Termin steht schon fest
Parallel zum Hackathon fand auch das fünfte Digital Festival statt. Trotz der international eingeschränkten Reisemöglichkeiten haben weltweit bekannte Technologie-und Digital-Pioniere den Weg auf sich genommen, wie die Veranstalter schreiben. "In ihren Vorträgen und Interviews blickten sie auf Themen für die Zukunft, inspirierten und regten zum Nachdenken und Austauschen an. Unternehmer wie Ross Mason, Gründer von MuleSoft, Andy Yen, Gründer von Proton(Mail) oder Matthias Henze, Gründer Jimdo teilten wertvolle Einblicke über den Aufbau von Technologieunternehmen. Führende Wissenschaftler und Führungskräfte wie Donald Kossmann, globaler Forschungschef von Microsoft oder Kristina Shea, Professorin an der ETH und Pionierin im 3-D- und 4-D-Druck, begeisterten die Gäste mit ihren Vorträgen und nahmen sich viel Zeit für den individuellen Austausch mit der Community vor Ort."
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Das Datum des nächsten HackZurich steht schon fest: Er wird vom 24. zum 26. September 2021 stattfinden, wie Geschäftsführer Isenring mitteilt. Bereits im Frühling fand ein spontanes HackZurich statt, dieses jedoch komplett online. Hier erfahren Sie mehr zu #CodeVsCovid19.