BFS will Datenwissenschaften-as-a-Service anbieten
Das Bundesamt für Statistik erhält im Rahmen einer Neuorganisation eine Abteilung für die Datenbewirtschaftung sowie ein Kompetenzzentrum für Datenwissenschaft. Das Kompetenzzentrum soll für die Bundesverwaltung Dienstleistungen im Bereich der Datenwissenschaften anbieten.

Mit einer neuen Organisationsstruktur ist das Bundesamt für Statistik (BFS) ins Jahr 2021 gestartet. Zum Kerngeschäft, der Produktion statistischer Informationen, erhält die Behörde zwei neue Aufgaben, wie es in einer Mitteilung heisst.
Datenwissenschaften für die Bundesverwaltung
Konkret nimmt das BFS die Schaffung eines Kompetenzzentrums für Datenwissenschaft in Angriff, wie es der Bundesrat im vergangenen Mai in Auftrag gegeben hatte. Gemäss Mitteilung soll das Data Science Competence Center (DSCC) dereinst Dienstleistungen im Bereich der Datenwissenschaft im Sinne von "Data-Science-as-a-Service" (DSaaS) anbieten.
"Im Zentrum stehen dabei Prozesse, die darauf abzielen, komplexe, unstrukturierte und datenreiche Problemstellungen durch die Anwendung datenwissenschaftlicher Methoden, Techniken und Praktiken (zum Beispiel im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz) zu lösen", schreibt das BFS. Langfristig gehe es darum, aus konkreten Projekten möglichst viel Wissen zu generieren. Die Dienstleistungen des DSCC sollen der gesamten Bundesverwaltung in Zusammenarbeit mit den kantonalen und kommunalen Verwaltungen angeboten werden.
"Das BFS ermöglicht es der Verwaltung, unter Einhaltung des Datenschutzes zu experimentieren", erklärt Direktor Georges-Simon Ulrich das Kompetenzzentrum. "Die Idee ist, dass wenn eine Person in der Bundesverwaltung eine datenwissenschaftliche Fragestellung hat, sie bei uns nachfragen kann, ob bereits ähnliche Probleme aufgetaucht sind und welche Lösungswege in Frage kommen."
Im Video erklärt Ulrich die neuen Aufgaben des BFS noch genauer:
Ein Datenökosystem für die Schweiz
Die zweite neue Aufgabe dreht sich um die Datenverwaltung. "Die Daten der Bundesverwaltung sollen künftig besser genutzt werden können, damit Unternehmen und Privathaushalte nicht mehrmals befragt werden müssen", schreibt das BFS dazu. Eine neue Abteilung namens Interoperabilität und Register (IOR) soll demnach ein Datenökosystem für die Schweiz aufbauen. Derzeit erstelle die Behörde ein Inventar mit einer genauen Beschreibung der Dateninhalte auf Ebene der Bundesverwaltung. Diese sogenannten Metadaten werden in einem zentralen Katalog miteinander verknüpft und seien dank datenwissenschaftlicher Algorithmen leichter abrufbar und besser nutzbar, heisst es weiter.
Nicht nur das BFS startet mit neuer Struktur ins neue Jahr, sondern auch die Bundes-IT. Per 2021 hat die neue Einheit für digitale Transformation und IKT-Lenkung ihre Arbeit aufgenommen. Geleitet wird sie von Daniel Markwalder.

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