Corona hemmt Investitionen in Schweizer ICT-Start-ups
Die Coronapandemie hat das Risikokapitalgeschehen in der Schweiz beeinträchtigt. Die Investitionen in technologiegetriebene Jungfirmen fielen um 7,4 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Franken. Dies zeigt der aktuelle Swiss Venture Capital Report (SVCR) des Online-Newsportals Startupticker.ch und der Investorenvereinigung SECA.

Seit der ersten systematischen Erhebung im Jahr 2012 sind die Risikokapitalinvestitionen in Schweizer Start-ups von gut 300 Millionen Franken auf über zwei Milliarden Franken gestiegen. Der aktuelle Swiss Venture Capital Report zeigt nun einen leichten Rückgang. Vor allem während des ersten Lockdowns drückten die Geldgeber auf die Bremse.
Im Sommer wurden die Engagements wieder zahlreicher und legten auch an Volumen zu. Im zweiten Halbjahr 2020 wurde sogar mehr investiert als in der Vergleichsperiode des Rekordjahres 2019, weshalb auf Jahresbasis ein vergleichsweise moderater Rückgang um gut sieben Prozent resultierte.
2020: Das Jahr ohne Megadeals
Während das kumulierte Volumen der Risikokapitalinvestitionen zurückging, stieg die Zahl der Finanzierungsrunden um 14 Prozent auf 304. Die veränderte Allokation der Mittel ist Corona-bedingt: Die Geldgeber waren vor allem darauf bedacht, Firmen jenseits der Gründungsphase krisenfest zu machen. Weniger Geld floss dafür in ganz neue Projekte, und Expansionsfinanzierungen über mehr als 200 Millionen Franken fanden gar keine mehr statt.
Starkes Wachstum im Biotech-Sektor
Während die Investitionen in ICT-Startups von rund 1,2 Milliarden auf 720 Millionen Franken fielen, konnten die Start-ups aus den Life-Science-Branchen den Eigenkapitalzufluss steigern. Allein die Schweizer Biotech-Start-ups sammelten 2020 über 800 Millionen Franken ein, was einer Zunahme von 31 Prozent entspricht. Das hängt einerseits mit der Langfristigkeit des Innovationsgeschehens in der Medikamentenentwicklung zusammen, entspricht aber auch dem globalen Trend zu ständig wachsenden Biotech-Investitionen.
Basel, der grosse Gewinner unter den Kantonen
Weil zum ersten Mal seit 2017 wieder mehr Geld in Biotech- als in ICT-Start-ups floss, kam es auch zu Veränderungen im Ranking der Kantone. Nach Jahren, in denen die beiden ersten Ränge immer von den beiden ETH-Standortkantonen Zürich und Waadt belegt wurden, kam nun der Pharmastandort Basel auf den zweiten Platz hinter Zürich.

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