Finale ist der Digital Economy Award

Das war der Schweizer Digitaltag 2021

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von Nadja Baumgartner und kfi

Der Schweizer Digitaltag fand während einer sechswöchigen Vorphase mit über 100'000 Menschen an 700 Events und an rund 30 Austragungsorten statt. Den Abschluss bildet der Digital Economy Award, der heute Abend im Zürcher Hallenstadion stattfindet.

Der Schweizer Digitaltag 2021 fand an über 700 Events schweizweit und online statt. (Source: zVg)
Der Schweizer Digitaltag 2021 fand an über 700 Events schweizweit und online statt. (Source: zVg)

Der Schweizer Digitaltag 2021 ist fast vorbei. In der sechswöchigen Vorphase besuchten über 100'000 Menschen 700 Events an rund 30 Austragungsorten. Auch ein 18-stündiges Livestream-Programm konnten Interessierte online mitverfolgen, wie Digitalswitzerland und der Schweizer Digitaltag mitteilen. Zu den Höhepunkten zählten demnach der Frauen-Hackathon Hackher und die TV-Reihe zum Europäischen Digitaltag, wie es weiter heisst. Das Finale des Schweizer Digitaltags bildet am 11. November der Digital Economy Award, der heute im Zürcher Hallenstadion über die Bühne geht. Hier kommen Sie zum Liveticker, in dem die Redaktion heute Abend über das Event berichtet.

Digitale Skills fördern

Das diesjährige Kursangebot des Schweizer Digitaltags behandelte gemäss Mitteilung eine Bandbreite von Skills: "von Basiskompetenzen bis zu Kompetenzen für mehr Sensibilität für Datenschutz und vertrauliche Informationen". Digitale Skills seien eine grundlegende Voraussetzung für die Teilhabe an der digitalen Welt. Das wollte der Schweizer Digitaltag 2021 fördern. "Der digitale Wandel muss allen zugute kommen und mehr Wohlstand für alle ermöglichen", sagt Diana Engetschwiler, Gesamtverantwortliche des Schweizer Digitaltags. "Um diese Zukunftsvision zu verwirklichen, muss jeder über digitale Fähigkeiten verfügen. Bürgerinnen und Bürger müssen in die Lage versetzt werden, sich digital zurechtzufinden. Der Digitaltag versteht sich dabei als Vermittler."

Im 18-stündigen Livestream beantworteten Bundespräsident Guy Parmelin, Ex-Nationaltrainer Gilbert Gress und Diana Engetschwiler Fragen nach ihren Wünschen für die digitale Zukunft. Weitere Themen waren etwa Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Zusammenhang mit der Pandemie (Marcel Salathé, Leiter des Instituts für digitale Epidemiologie an der EPFL), eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Schule in der digitalen Gesellschaft oder ein Besuch in der Roboter-Bar.

Digitaltage in ganz Europa

Nicht nur in der Schweiz fand der Digitaltag statt. Die nach dem Schweizer Vorbild konzipierten Digitaltage in Schweden, Serbien, der Ukraine, Polen, Liechtenstein, Wien und Italien wurden gemäss Mitteilung durch einen gemeinsamen Auftritt gewürdigt. In fünf Podiumsdiskussionen teilten Gäste ihre Meinungen zu verschiedenen relevanten Thehmen mit. Zu diesen Gästen gehörten Ana Brnabić, Premierministerin von Serbien, Klemens Himpele, CIO der Stadt Wien, Magnus Tyreman, Head of Europe McKinsey Company, Jan vom Brocke, Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Liechtenstein und Gulsanna Mamediieva, Generaldirektorin für europäische Integration, Ukraine. Diskutiert wurden etwa die Arbeitskräfte der Zukunft, wie Europa zu einem digitalen Powerhouse wird, Höherqualifizierung und Umschulung als Schlüssel zum künftigen Wohlstand und "lebenslanges Lernen – Bildung neu denken". Im nächsten Jahr sollen noch mehr Länder der Initiative beitreten und die Zusammenarbeit des Bündnisses vertieft werden.

Das Start-up-Battle

Auch Start-ups konnten sich am Anlass präsentieren. Beim Start-up-Battle stellten Unternehmerinnen und Unternehmen ihre Ideen vor. Von 65 Bewerbern schafften es fünf Start-ups in die Endrunde, wie es weiter heisst. Zwei gingen mit einem Preis nach Hause: Der Jury-Gewinner ist Smeetz und das Publikum kürte Amplify zum Sieger.

Smeetz erhielt ein Preisgeld von 10'000 Franken und weiteren 25'000 Franken in Form von Guthaben für AWS-Cloud-Services. Das Start-up unterstütze Museen, Freizeitparks, Theater und Eventveranstalter bei der Preisoptimierung. Der Publikumspreisträger Amplify biete ganzheitliche Lösungen für digitale Werbung.

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