"Es ergibt Sinn, dass man aus der Arbeit Freude und Zufriedenheit schöpfen kann"
Opacc ist als Schweizer Software-Entwicklerin wie die ganze ICT-Branche auf kompetente Fachkräfte angewiesen. Was das Unternehmen als Arbeitgeberin für Mitarbeitende attraktiv macht und wie sie diese hält, erklärt Opacc-CEO Beat Bussmann.
In vielen Branchen herrscht akuter Fachkräftemangel, insbesondere in der ICT-Branche: Was tut Opacc, um Talente anzuziehen?
Beat Bussmann: Ob ein Arbeitgeber und eine Aufgabe attraktiv genug sind, damit sich jemand überhaupt bewirbt, ist das Eine. Ob Unternehmen dann auch über Jahre und Jahrzehnte attraktiv genug bleiben das Andere.
Damit beides funktioniert braucht es eine entsprechende DNA in einem Unternehmen. Diese DNA ist ziemlich komplex und lässt sich nur annäherungsweise in Worte fassen. Aber ich habe den Eindruck, dass wir heute bei Opacc in beiden Bereichen einen guten Mix anbieten können.
Wie viele Ausbildungsplätze bietet Opacc, wie bildet Opacc junge Mitarbeitende aus und wie fördern Sie sie?
Wir haben aktuell 8 Lernende bei Opacc. Hinzu kommen rund 20 Mitarbeitende, die in einer externen Ausbildung (Bachelor, Master, CAS, etc.) stehen.
Was müssen Opacc-Mitarbeitende einmal abgesehen von einer fundierten Ausbildung mitbringen, wenn sie bei Opacc arbeiten möchten?
Natürlich müssen sie mit unserer DNA kompatibel sein. Konkret interessiert uns, ob sie unser Thema Enterprise Software interessiert, ob sie bereit sind, die Anliegen der Kunden langfristig über die eigenen zu stellen und ob sie gerne selbstverantwortlich in interdisziplinären Teams arbeiten. Denn viele Themen lassen sich nur im Team bewältigen.
Mit welchen Benefits können Mitarbeitende rechnen, wenn sie bei Opacc arbeiten? Wie sieht es aus mit Weiterbildungsmöglichkeiten, Aufstiegschancen, Arbeitsplatzsicherheit, Betriebsklima, Unternehmenskultur, Work-Life-Balance, Sozialleistungen etc. aus?
Die langfristige Zufriedenheit unserer Kolleginnen und Kollegen hat bei uns seit der Gründung 1988 eine grosse Bedeutung. Dies sowohl aus unternehmerischer wie auch aus persönlicher Sicht. Es ergibt doch einfach Sinn, dass man aus der Arbeit Freude und Zufriedenheit schöpfen kann. In dieser Zeit haben wir Modelle für gleichwertige Fach- und Führungskarrieren eingeführt und unterstützen dazu sowohl die interne als auch die externe Weiterbildung.
Ausser dem persönlichen Arbeitsplatz stehen zusätzliche aufgabenoptimierte Arbeitsumgebungen zur Verfügung. Dazu gehören Projekträume, Rückzugsboxen, Sitzungszimmer oder die Bibliothek. Wir arbeiten alle mit mobilen Geräten, die sowohl an unseren Standorten als auch im Homeoffice, bei Kunden oder unterwegs eine gleichwertige Arbeitsumgebung zur Verfügung stellen.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, seine Work-Life-Balance individuell zu gestalten. Dazu gehören Jahresarbeitszeitmodelle, 5 bis 6 Wochen Ferien und bezahlte Sabbaticals. Zusätzliche Freizeit ermöglichen Teilzeit-Modelle und unbezahlte Ferien. Denn es ist uns wichtig, dass Opacc-Mitarbeitende auch ihre Verantwortung ausserhalb des Unternehmens wahrnehmen können.
Last but not least braucht es neben all diesen Errungenschaften auch Aufgaben, welche die individuellen Stärken berücksichtigen und so das berufliche Fortkommen ermöglichen.
Die Auszeichnung mit dem Friendly Workspace Label als erstes Schweizer ICT Unternehmen war für uns eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges.
Wenn Sie einen Wunsch im Zusammenhang mit Opacc als Arbeitgeberin frei hätten: Was wünschen Sie sich?
Als unabhängiges Unternehmen haben wir das Glück, dass wir uns unsere Wünsche selber erfüllen können. Ich wünsche mir, dass es so bleibt.