Focus: Business Process Automation

Prozessautomation "bringt's" nicht automatisch

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(Source: metamorworks / stock.adobe.com)
(Source: metamorworks / stock.adobe.com)

Die digitale Transformation geht ungebremst weiter und mit ihr automatisieren viele Firmen laufend mehr Geschäftsprozesse. Kein Wunder, versprechen solche Massnahmen doch zeitliche Einsparungen und weniger Komplexität. So sollen sie sich - direkt oder indirekt - positiv auf die finanzielle Situation auswirken. Automatisierung ist aber kein Allheilmittel: Sie nützt nichts bei den falschen Prozessen und schlechter Vorbereitung, Ausführung oder Integration.

Dass es sich lohnen kann zu überlegen, wo eine Geschäftsprozess-Automatisierung am meisten bringt, zeigt Raphael Bachmann von IOZ. Automatisierte Prozesse gehören in den Workflow und nicht in das Formular, ist er überzeugt.

Mit Low-Code lässt sich etwa die Applikationsentwicklung mit verhältnismässig wenigen Mitteln vereinfachen. Die Technologie kann insbesondere in Zeiten helfen, in denen es an Fachkräften mangelt. Damit Firmen damit erfolgreich sind, müssen auch hier die Rahmenbedingungen stimmen. Wie diese Aussehen, erklärt Silvan Stich von Zühlke Schweiz.

Warum sich auch Victorinox entschlossen hat, die digitale Transformation in einem dedizierten Geschäftsbereich anzugehen und wo die Herausforderungen bei der Etablierung automatisierter Geschäftsprozsse liegen, sagt Chief Transformation & Technology Officer Kilian Eyholzer im Interview.

Das Sammeln und Verwerten von Daten kann in der Geschäftsprozess-Automatisierung eine grosse Rolle spielen. Doch bleibt in vielen Unternehmen das Potenzial von Daten ungenutzt. Wie Process Mining zur Revolution bei der Optimierung von Prozessen führen kann, erklären Wolfgang Groher und Stefan Stöckler von der Ostschweizer Fachhochschule OST.

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