Digitale Privatbank

Genfer Neobank Alpian geht an den Start

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Joël Orizet

Die Digitalbank Alpian hat ihr Privatbank-Angebot lanciert. Die App der in Genf ansässigen Bank ist nun in den App-Stores von Apple und Google erhältlich. Interessierte sollen damit unter anderem Vermögensberater per Videocall erreichen können.

So sieht die App von Alpian aus. (Source: alpian.com)
So sieht die App von Alpian aus. (Source: alpian.com)

Die digitale Privatbank Alpian hat den offiziellen Startschuss für ihr Angebot gegeben. Die App des Genfer Finanzinstituts steht nun im Google Play Store und im App Store von Apple zum Download bereit. Die 2019 gegründete Neobank erhielt ihre Finma-Lizenz im April 2022. Kurz zuvor hatte das Unternehmen im Rahmen einer Finanzierungsrunde 19 Millionen Franken eingesammelt.

Alpian will insbesondere wohlhabende Kundinnen und Kunden mit Anlagevermögen von 100'000 bis eine Million Franken ansprechen. Die Bank verspricht professionelle und hoch personalisierte Dienstleistungen – zu einer "kompetitiven Verwaltungsgebühr" in Höhe von 0,75 Prozent. Der auf Mobilgeräte ausgelegte Service der Bank verbinde alltägliche Dienstleistungen mit Private Banking, heisst es in einer Mitteilung. Man biete ein Hybridkonzept an – eine Kombination aus einer sicheren Bankplattform und der Unterstützung sowie Beratung durch erfahrene Vermögensberater.

Im Unterschied zu anderen Neobanken biete Alpian seiner Klientel künftig die Möglichkeit an, in der Schweiz ansässige Vermögensberater per In-App-Videoanruf zu kontaktieren. Der persönliche Kontakt sei ein unverzichtbarer Bestandteil des Angebots. In den kommenden Monaten werde man weitere "originelle Dienstleistungen" einführen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Übrigens: In einer aktuellen Rangliste der digitalsten Banken in der Schweiz verteidigen die grossen Finanzinstitute ihre Spitzenpositionen. Doch die Retailbanken holen auf. In puncto Mobile Banking bleibt Revolut allerdings unschlagbar.

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