ETH- und Swissmem-Studie

Industrie zögert mit KI-Integration

Uhr
von Sara Meier und gal

Im Rahmen einer Studie untersuchten die ETH und Swissmem die Nutzung von KI im verarbeitenden Gewerbe. Es stellt sich heraus, dass die KI-Integration in der Industrie nur zögerlich voranschreitet.

(Source: Adrienguh / unsplash.com)
(Source: Adrienguh / unsplash.com)

Die meisten Industrieunternehmen sind noch nicht auf den KI-Zug aufgesprungen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Swissmem und der ETH. Für die Studie befragten ETH und Swissmem 208 Firmen, von denen gerade mal 28 Prozent eine spezifische KI-Strategie haben. 

51 Prozent der befragten Firmen geben an, die Integration von künstlicher Intelligenz noch gar nicht in Erwägung gezogen zu haben. Für 19 Prozent sind die derzeitigen KI-Lösungen nicht passend für den Einsatz in der Produktion. Bei 2 Prozent der Unternehmen ist KI im grossen Massstab in Fertigungsprozesse integriert, während 22 Prozent Tests mit KI planen oder bereits durchführen. 

 

144 Managerinnen und Manager beantworteten zudem Fragen zu Testergebnissen. Rund 28 Prozent der Führungskräfte geben an, dass die Ergebnisse unter den Erwartungen lagen. Bei rund 21 Prozent der Unternehmen lagen die Ergebnisse über den Erwartungen. In etwa 31 Prozent der Fälle performten die KIs in der Firmenumgebung den Erwartungen entsprechend. 

 

Die Bereitschaft KI zu testen hängt laut Studie auch von der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens ab. Fast 52 Prozent der Unternehmen mit hohen Gewinnen erwägen den KI-Einsatz. Bei weniger rentablen Firmen sinkt die Quote auf 24 Prozent. 

 

Auch bei der Softwareentwicklung ist man sich übrigens nicht einig, inwiefern KI als Produktivitäts-Booster fungiert. Führungskräfte sind in der Regel optimistischer gegenüber KI als Entwicklerinnen und Entwickler. Mehr zur Untersuchung von Atlassian lesen Sie hier

Webcode
HAW7XLqx