Wie KI die Robotik revolutioniert

Künstliche Intelligenz hebt die Robotik auf die nächste Stufe, indem sie Maschinen mit Lernfähigkeit, Anpassungsvermögen und Entscheidungsfähigkeit ausstattet. Die Wirtschaft erhofft sich dadurch einen erheblichen Produktivitätsschub. Amazon setzt etwa schon seit über zwei Jahren auf vollautonome Lagerroboter, die sich mithilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz fortbewegen und Waren ohne menschliche Hilfe oder zuvor festgelegte Routen von A nach B transportieren.
Auch für die Schweizer Tech-Industrie zeichnet sich ab, dass das Zusammenspiel von KI und Robotik zu einem Innovationssprung führt. Humanoide Roboter für den Wartungs- oder Servicebereich sind allerdings teuer, was ihren kommerziellen Erfolg erschwert, wie Adam Gontarz, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Digitalisierung, Innovation und Technologie beim Schweizer Industrieverband Swissmem, schreibt. Welche weiteren Herausforderungen einem Durchbruch von KI-Robotern noch im Weg stehen und welche Möglichkeiten sich eröffnen, erläutert Gontarz im Fachbeitrag.
KI verändert nicht nur die Art und Weise, wie physische Roboter lernen und mit ihrer Umwelt interagieren. Auch Softwareroboter, die interaktive Aufgaben in Rechnern ausführen – etwa selbstständig Formulare ausfüllen, Daten aus verschiedenen Systemen abrufen oder Dateien verschieben –, können mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen wesentlich komplexere Aufgaben erledigen. Die Kombination aus Robotic Process Automation (RPA) und KI krempelt zum Beispiel die Beschaffungswelt grundlegend um, wie Patrick Itel, Head of Procurement bei Brack Alltron, in seinem Fachbeitrag ausführt. Darin geht er darauf ein, wie Unternehmen davon profitieren können und was die Entwicklung für Einkaufsprofis bedeutet.
Generative KI eröffnet der Robotik nochmals neue Möglichkeiten. Mithilfe von GenAI könnten Roboter lernen, wie man kreative Lösungen für nicht vorab festgelegte Probleme entwickelt. Was dank Vision-Language-Action-Modellen heute schon alles möglich ist, erklärt Michael Rusterholz, Head of AI & Robotics bei Supercomputing Systems (SCS), im Interview. Rusterholz spricht allerdings auch darüber, warum KI-Roboter noch längst nicht alle Erwartungen, die man an sie stellt, erfüllen – und was Unternehmen beachten sollten, damit ihre KI- und Robotikprojekte nicht enttäuschen. Er stellt klar: Oftmals werde nicht ehrlich kommuniziert, was möglich sei. Und: "Nicht alles, was machbar ist, ist auch sinnvoll."

Apple kündigt WWDC für Juni an

Cyberkriminelle stehlen Swiss-Life-Kundendaten

Digitale Kriminalität nimmt in der Schweiz weiter zu

Ein Stop-Motion-Film aus dem 3-D-Drucker

Jens Berndt wird Head of Group Data bei Ringier

Spie Schweiz beruft neues Geschäftsleitungsmitglied

US-Börsenaufsicht buhlt um Gunst der Krypto-Branche

KTM Fahrrad gibt Vollgas: Mit SAP S/4HANA aufs nächste Level

Cloudflare schickt KI-Crawler ins verwirrende Daten-Labyrinth
