ICTjournal: "Top 100 de l'informatique romande"
Wie ist der Stand des ICT-Werkplatzes Westschweiz? ICTjournal und AlpICT sind der Frage nachgegangen. Ergebnis ist die Studie "Top 100 de l'informatique romande" - mit IBM, HP und Elca an der Spitze.
Die Studie "Top 100 de l'informatique romande" hat die Entwicklung der Arbeitnehmerzahlen in den Jahren 2009 bis 2010, die Verteilung unter den Kantonen, die Unterscheidung zwischen Schweizer und multinationalen Unternehmen und deren Firmengrösse untersucht. Von den 542 angefragten Unternehmen waren 297 bereit an der Studie mitzuwirken.
Mit dieser Rücklaufquote werden total 11 230 Mitarbeiter durch die Studie abgedeckt. Von den Unternehmen sind 15 Prozent auch international tätig und sechs von zehn bei einer Schweizer Firma angestellt. Erfreulichweise ist festzustellen, dass 80 Prozent der Unternehmen eine stabile oder steigende Anzahl Informatik-Angestellte aufweisen. Während des letzten Jahres sind netto 472 neue Stellen geschaffen worden (über 4 Prozent) und in 88 Prozent der Fälle fand dies in einem Schweizer Unternehmen statt.
Obwohl mehr als vier Fünftel der teilnehmenden Betriebe sich im Bereich von bis zu 50 Mitarbeitern bewegen, sind 42 Prozent aller Angestellten bei Gesellschaften mit mehr als 150 Angestellten. Auch geografisch gibt es keine gleichmässige Verteilung: Es lässt sich regelrecht von einer Achse Waadt-Genf sprechen, denn in den beiden Kantonen sind jeweils dreimal mehr Firmen stationiert als in den anderen Kantonen.
Trotz der erfreulichen Wachstumszahlen in Zeiten einer Wirtschaftskrise gibt es laut ICTjournal auch Baustellen. Es fehlt an Ausbildungsplätzen und Innovationskraft. „Wegen des Mangels an Fachkräften haben wir unsere Suche auf die besten Schulen in der europäischen Nachbarschaft ausgeweitet und ebenfalls auf die Lehrgänge Mathematik und Physik“, so Daniel Gorostidi, Generaldirektor von Elca Informatique.
Die über zehn Seiten lange Studie finden Sie im neuen ICTjournal décembre 2010 - janvier 2011. Die ganze Top 100 gibt es online.