Kampf gegen Cyberkriminalität

Microsofts neuste Partner sind drei Sicherheitsbehörden

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Microsoft ist mit drei Sicherheitsbehörden eine Partnerschaft eingegangen. Sie wollen gemeinsam ein sichereres Internet aufbauen und den Kampf gegen Cyberkriminalität stärken.

Microsoft hat gestern Partnerschaften mit verschiedenen Sicherheitsbehörden bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit mit der Organization of American States (OAS), Europol und FIS soll den globalen Kampf gegen Cyberkriminalität stärken und dabei helfen, das Internet sicherer zu machen. Gleichzeitig wolle Microsoft die Privatsphäre seiner Kunden weiterhin gewährleisten, teilte das Unternehmen mit.

Die Vereinbarungen sollen die Zusammenarbeit stärken. Ausserdem sollen sie Microsoft helfen, kriminelle Unternehmen, die in Cyberkriminalität verwickelt sind, zu verfolgen. Microsoft, OAS, Europol und FIS gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit sie dazu befähigen wird, ihre juristischen und technischen Analysen von Malware und Botnets zu vertiefen. Ausserdem sollen damit Vorhersagen über sich abzeichnende Malware-Bedrohungen möglich sein. Die Beteiligten versprechen sich auch, verstärkt gegen Cyberkriminelle Organisationen vorzugehen und diese zerschlagen zu können.

Grenzübergreifende Zusammenarbeit

OAS-Botschafter Adam Blackwell betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: Weil die Cyberkriminalität grenzenlos ist und die Kriminellen weltweit verteilt sind, sei für ihn klar, dass eine Organisation allein Cyberkriminalität nicht bekämpfen kann.

Microsoft-Mitarbeiter und Vertreter der drei Organisationen unterschrieben während Microsofts erstem Cyberkriminalitätsgipfel des Jahres eine Absichtserklärung. An diesem Anlass nahmen laut Microsoft über 60 Besucher und Experten aus dem Gesetzesvollzug, dem Hochschul- und dem Privatsektor teil. Sie sollen rechtliche und technische Lösungen diskutiert haben, um der globalen Cyberkriminalität zu trotzen.