E-Health-Anbieter aus Baar

Healthbank motzt seine Plattform für Gesundheitsdaten auf

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Healthbank hat eine neue Version seiner Gesundheitsdatenplattform vorgestellt. Mit neuen Funktionen habe das Baarer Unternehmen die Plattform vor allem sicherer gemacht. Neu können jetzt auch Partner integriert werden.

Baarer Unternehmen lanciert "Healthbank 2.0". (Source: zVg)
Baarer Unternehmen lanciert "Healthbank 2.0". (Source: zVg)

Das Digtal-Health-Unternehmen Healthbank hat eine neue Version seiner Plattform für Gesundheitsdaten entwickelt. Sie trägt die Bezeichnung "Healthbank 2.0". Laut dem Baarer Unternehmen wurde die Sicherheit durch eine End-to-End-Verschlüsselung auf ein höheres Niveau gehoben. "Das bedeutet, dass die Gesundheitsdaten der User auf persönlichen Geräten wie beispielsweise Computer, Laptop oder Mobiltelefon bereits verschlüsselt werden, bevor sie an die Cloud-Systeme von Healthbank übertragen werden", erklärt Reto Schegg, CEO von Healthbank, die Fortschritte in einer Mitteilung. Mit der neuen Software-Architektur und den implementierten Sicherheitsmechanismen sei Healthbank nun bereit, weitere Partner und Anwendungen mit einem Healthbank-Konto zu verbinden.

Healthbank ist gemäss eigenen Angaben eine unabhängige Gesundheitsdaten-Transaktionsplattform. Sie soll es Menschen ermöglichen, ihre Daten auf sichere und datenschutzkonforme Art und Weise mit anderen Partnern zu teilen. Healthbank verbindet laut eigenen Angaben Datenquellen aller Art aus dem gesamten Gesundheitsbereich. Des Weiteren belohnt Healthbank Teilnehmer dazu, ihre Gesundheitsdaten für Forschungszwecke zu teilen.

Kommende Projekte

Healthbank gab in der Mitteilung auch einen Einblick in die weiteren Projekte des Unternehmens.

  • Die beiden Apps "CatchMyPain" und "PainCompanion" sollen in Kürze in die Healthbank integriert werden. User, die unter starken oder chronischen Schmerzen leiden, sollen von der Langzeit-Schmerzdokumentation profitieren und weiter ihre Erfahrungen und Gedanken auszutauschen können. Alle generierten Schmerzdaten sollen im Healthbank-Konto gespeichert werden.

  • Healthbank will künftig eng mit dem Schweizer App-Entwickler "Rehaptix" zusammenarbeiten. Rehaptix soll die Rehabilitation von Patienten mit motorischen Behinderungen überwachen.

  • Healthbank plane ausserdem "zeitnah", Fitnesstracker in die Healthbank zu integrieren. Mit diesem Service sollen User ihren Fitnesstracker mit der Healthbank verbinden können.

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