Stiftung Warentest

Gute 3-D-Drucker müssen nicht teuer sein

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Stiftung Warentest hat insgesamt acht 3-D-Drucker für den Hausgebrauch unter die Lupe genommen. Den Testern fiel dabei insbesonders auf, dass die Geräte immer günstiger werden und nicht mehr nur bei Künstlern und Bastlern beliebt sind.

(Source: Ines Álvarez Fdez / Unsplash)
(Source: Ines Álvarez Fdez / Unsplash)

3-D-Drucker für den Hausgebrauch werden immer günstiger. Zu diesem Schluss ist Stiftung Warentest gekommen. Die Verbraucherorganisation nahm im neuen Test acht Filament-Drucker unter die Lupe. Bei Filament handelt es sich um einen Kunststoffdraht, der vom 3-D-Drucker erhitzt und dann durch eine Düse Schicht für Schicht aufgetragen wird, bis das gewünschte Objekt fertig ist. Laut Stiftung Warentest arbeiten die meisten 3-D-Drucker für den Einsatz zuhause mit Filament. Abgesehen von reinem Kunststoff-Filamenten gebe es auch Varianten, die zusätzlich Holz oder Metall enthielten.

Die von den Testern untersuchten Geräte liegen in einem Preisspektrum zwischen 275 und 1000 Euro. Die Geräte in dieser Preiskategorie können beispielsweise Ersatzteile, Figürchen, Spielzeug oder Schmuck drucken. Wie es im Testbericht heisst, sind die Drucker um einiges günstiger als noch einige Jahre zuvor.

Das Video zum Test finden Sie hier:

Eltern und Pädagogen als neue Zielgruppe

Das schlechteste Zeugnis stellt Stiftung Warentest dem XYZprinting da Vinci Junior aus. Das Gerät kostet rund 456 Euro. Im hiesigen Onlinehandel findet man den Drucker für knapp 400 Franken. Das Urteil der Tester: Filamentreste sammelten sich während des Tests in den Ritzen und Winkeln des Druckers an. "Das Gerät war anschliessend kaum noch sauber zu bekommen", heisst es. Der zweite 3-D-Drucker der Marke, der XYZprinting da Vinci mini W+ schnitt besser ab.

Wie die Verbraucherorganisation schreibt, sind 3-D-Drucker momentan in erster Linie bei Bastlern und Künstlern beliebt. "Aber die Drucker könnten in Zukunft Schule machen." Gemeint ist damit, dass auch Pädagogen damit beginnen, 3-D-Drucker für den Unterricht zu verwenden. Einige der Hersteller zeichnen ihre Geräte auch als extra für das Drucken von Unterrichtsmaterialien geeignet aus. Und auch für Eltern würden die Geräte immer interessanter, um beispielsweise Spielzeug für ihre Kinder selber herzustellen.

Miele lässt seine Kundinnen und Kunden ihr Zubehör seit Kurzem selber drucken. Der Haushaltsgerätehersteller stellt dazu die Datensätze für die Objekte zum Download zur Verfügung.

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