Swiss Economic Forum 2022

Die Gewinner des Swiss Economic Awards stehen fest

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von Stefan Kyora, startupticker.ch

Auterion, Carvolution und Yamo heissen die Sieger des Swiss Economic Award 2022. Die Jury hob bei allen drei Start-ups die unternehmerische Leidenschaft und das schnelle Wachstum hervor, welches in der Schweiz bereits zu einer beachtlichen Anzahl von mehr als 200 neu geschaffenen Arbeitsplätzen geführt hat.

Auterion gewinnt am Swiss Economic Forum 2022 in der Kategorie Hightech. (Source: zVg)
Auterion gewinnt am Swiss Economic Forum 2022 in der Kategorie Hightech. (Source: zVg)

Über 110 Start-ups haben sich beworben, neun schafften es in das Finale, drei standen schliesslich ganz oben auf dem Treppchen. Am Swiss Economic Forum, das in Interlaken über die Bühne ging, wurde zum 24. Mal der Swiss Economic Award verliehen. Der begehrte Preis prämiert herausragende unternehmerische Leistungen in den Kategorien Dienstleistung, Produktion/Gewerbe und Hightech/Biotech.

Die Gewinner der Awards:

Kategorie Hightech / Biotech: Auterion – Betriebssystem für Drohnen: Das open-source-basierte Betriebssystem von Auterion standardisiert den Einsatz von Drohnen und mobilen Robotern, macht deren Betrieb sicherer und führt alle Daten in der Cloud zusammen. Das 2017 gegründete ETH-Zürich-Spinoff beschäftigt bereits 70 Mitarbeitende. Die Jury hat insbesondere diese hohe Wertschöpfung in der Schweiz beeindruckt. CEO Lorenz Meier kommentiert bei der Award-Übergabe, dass gerade der Standort Schweiz dem Unternehmen einen strategischen Vorteil biete.

Kategorie Dienstleistung: Carvolution – Auto-Abos: Carvolution ist die Nummer 1 im Schweizer Auto-Abo-Markt. Das Start-up aus Bannwil (BE) bietet eine Vielzahl von Autos im einfachen, flexiblen und preiswerten All-inclusive-Paket an. Der Auto-Abo-Pionier wurde von Oliver Kofler, Léa Miggiano, Luis Wittwer und Bernhard Drüner gegründet. Mittlerweile kümmert sich ein Team von über 80 Personen um die Zufriedenheit der Kundschaft und eine der grössten Schweizer Flotten. Die Jury hat das schnelle Wachstum beeindruckt, das sich nicht nur der Entschlossenheit des Teams, sondern auch der skalierbaren Plattform und dem cleveren Marketing verdanke.

Kategorie Produktion / Gewerbe: Yamo – Baby- und Kindernahrung: Die Produkte von yamo sind zu hundert Prozent bio, pflanzenbasiert und kommen ohne Zuckerzusatz aus. Bei der Herstellung setzt yamo auf Hochdruckpasteurisierung statt Hitzesterilisation. Dadurch bleiben Vitamine, Geschmack, Farbe und Geruch der Lebensmittel erhalten. Yamo ist unterdessen in mehreren Ländern aktiv, der grösste Markt für das 2018 gegründete Startup ist Deutschland. Neben dem klassischen Vertrieb über grosse Detailhandelsketten wie dm, Carrefour oder Coop setzt yamo auch auf den Direktvertrieb und hat so eine eigene Community aufbauen können. Auch bei yamo gefiel der Jury das internationale Wachstum sowie die einzigartige Mischung aus Nachhaltigkeit, hochwertigen Produkten und Unternehmergeist.

Im Anschluss wurde Jurypräsidentin Monika Ribar, die sich immer leidenschaftlich für ihr Amt eingesetzt hatte, als Jurypräsidentin verabschiedet. Ihr Nachfolger wird Caspar Coppetti, Mitgründer von On, der den SEF.Award vor vielen Jahren selbst erhalten hatte.

Dieser Beitrag ist zuerst auf startupticker.ch erschienen.

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