Wie ein Modern Workplace für den Wohlfühlfaktor bei Mitarbeitenden sorgt

Die moderne Arbeitswelt stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Nebst der Digitalisierung von Unternehmensprozessen gestaltet sich auch die Suche nach neuen Fachkräften zunehmend schwierig. Teams überaltern und immer mehr Mitarbeitende gehen in den Ruhestand. Junge Arbeitskräfte, allen voran aus der Generation Z, sind deshalb heiss begehrt. Das Problem: Der Pool an jungen Mitarbeitenden ist im Vergleich zu jenem älterer Generationen deutlich kleiner.

Arbeitgeber können sich nicht zurücklehnen und darauf hoffen, dass Bewerbungen ins Haus flattern. Wollen Unternehmen junge Fachkräfte von sich überzeugen, müssen sie sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und ihr Unternehmen modernisieren.

Arbeitgeber in Zugzwang

Wie sich Unternehmen nach aussen darstellen, ist entscheidend – gerade im Recruiting-Prozess. Klassische Jobplattformen werden von Nachwuchstalenten zunehmend vernachlässigt, weshalb Unternehmen ihre offenen Stellen häufiger auf Social-Media-Plattformen ausschreiben. Kommunikation ist essenziell: Texte dürfen nicht zu lang sein, Videos sollten bereits ab der ersten Sekunde Aufmerksamkeit erregen und Arbeitgeber müssen zeitnah auf Kontaktaufnahmen reagieren. Denn die Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Generationen ist kurz. Lassen sich Unternehmen beim Bewerbungsprozess zu viel Zeit oder mangelt es bei der Unternehmenspräsentation an Attraktivität, verlieren viele jungen Arbeitnehmende ihr Interesse.

Einige Unternehmen haben bereits begonnen, sich um Auszeichnungen als «Best Workplace» zu bewerben. Solche Auszeichnungen sind eine wirksame Employer-Branding-Massnahme, da sie den Arbeitgebern Attraktivität attestieren. Denn immer mehr Unternehmen haben realisiert, dass sich Mitarbeitende nur dann langfristig binden, wenn sie am Arbeitsplatz zufrieden sind.

Höhere Ansprüche für ein modernes Arbeiten

Technologien haben in vielen Bereichen mittlerweile einen hohen Reifegrad erreicht. Der Einsatz von moderner Technik ist für die jüngeren Generationen daher die Grundvoraussetzung für ihre Effizienz und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Mitarbeitende möchten ausserdem nicht den ganzen Tag in einem lieblosen, dunklen Raum verbringen. Fühlen sich Mitarbeitende in den Büroräumlichkeiten nicht wohl, schlägt sich dies negativ auf ihre Arbeitsmoral nieder. Bei der Suche nach neuen Arbeitskräften kann dies fatal sein. Bewerberinnen und Bewerber, die sich beim ersten Besuch der Büroräumlichkeiten unwohl fühlen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für das Unternehmen arbeiten wollen.

Fachkräfte berücksichtigen diverse Faktoren, anhand derer sie entscheiden, wie attraktiv ein Arbeitgeber für sie ist. Flexibilität ist einer der Hauptansprüche. Eine 100-prozentige Präsenzzeit im Büro zu verlangen, scheint immer unrealistischer. Mitarbeitende wünschen sich moderne Arbeitsbedingungen, die das Arbeiten von unterwegs oder zuhause ermöglichen. Flexible Arbeitsmodelle kommen letztlich allen Mitarbeitenden zugute – einige arbeiten besser im Büro, andere sind zuhause produktiver.

Infrastruktur und Technik

Ein moderner Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitenden flexibles Arbeiten ermöglichen möchte, benötigt zunächst eine hochwertige IT-Infrastruktur. Die Infrastruktur wächst historisch mit dem Unternehmen, wobei nicht selten Anwendungen und Tools über Jahre mitgetragen werden, die sich bisher noch nicht durch neue Lösungen ersetzen liessen. Neue Prozesse und Technologien lassen sich in Unternehmen aber nur mit einer zeitgemässen und leistungsfähigen IT-Infrastruktur implementieren. Für flexible und leistungsfähige Arbeitsbedingungen sollten Unternehmen ihre Anwendungen und Systeme in Cloud-Strukturen überführen. Dazu braucht es eine gründliche Vorbereitung und Umsetzung. Ist die Migration einmal abgeschlossen, sind die Mitarbeitenden in der Lage, effizient und ortsunabhängig zu arbeiten.

Schnelle Netzwerkverbindungen und leistungsfähige mobile Endgeräte werden von Mitarbeitenden mittlerweile vorausgesetzt. Veraltete Hardware stellt bekanntlich nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sie ist zudem fehleranfällig. Solche Geräte rauben Mitarbeitenden wertvolle Zeit und schränken sie bei ihrer Arbeit ein. Die Investition in moderne Technik ist auf lange Sicht günstiger, steigert die Produktivität und trägt zum Unternehmenserfolg bei. Benötigen Unternehmen in dieser Hinsicht Unterstützung, helfen ihnen IT-Dienstleister etwa beim reibungslosen Gerätemanagement. Mit Active Care werden Geräteausfälle erkannt, bevor sie eintreffen, wodurch Ausfallzeiten der Mitarbeitenden verhindert werden.

Organisation und Personal

Ein Unternehmen, das sich modernisieren will, darf sich nicht nur auf die Infrastruktur beschränken. Es muss zwangsläufig seine Organisation und Unternehmenskultur überdenken. Mitarbeitende möchten für ein Unternehmen tätig sein, das gemeinsame Überzeugungen vertritt, flache Hierarchien lebt und sie in Entscheidungsprozesse aktiv integriert. Gleichzeitig wünschen sie sich von ihrem Arbeitgeber eine hohe Flexibilität. Ein kultureller Wandel, der den Fokus auf die hybride Zusammenarbeit im Unternehmen setzt, legt einen wichtigen Grundstein: Moderne Teams funktionieren am besten, wenn die Organisation mobiles und stationäres Arbeiten kombiniert.

Menschen sind eine der wichtigsten Ressourcen von Unternehmen. Wollen Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden halten, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Mitarbeitende wünschen sich insbesondere, für ihre Arbeit fair entlohnt zu werden, eine erfüllende Tätigkeit und hybride Arbeitsmodelle. Für den Wohlfühlfaktor im Büro sorgen etwa eine ergonomische Büroausstattung mit höhenverstellbaren Tischen, Rückzugsmöglichkeiten sowie eine hochwertige IT-Infrastruktur. Teamevents tragen dazu bei, dass sich die Mitarbeitenden besser kennenlernen und so das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Ganzheitliche Security

Sicherheit ist ein integraler Bestandteil aller Modernisierungsmassnahmen. Hybride Arbeitsmodelle und neue Technik bergen zwangsläufig neue Gefahren. Mitarbeitende sind nicht mehr ausschliesslich im Firmennetzwerk unterwegs und brauchen andere Schutzmassnahmen. Unternehmen benötigen ein ganzheitliches Sicherheitskonzept, das Anwendungen, Daten, Geräte und In­frastruktur abdeckt.

In der Schweiz sind 99 Prozent aller Unternehmen KMUs. Diese sind beliebte Ziele für Cyberangriffe. Das zeigt sich auch in den Zahlen: Hierzulande ist rund jedes zehnte KMU bereits Opfer eines Cyberangriffs geworden. Weil Spezialistinnen und Spezialisten in diesem Gebiet sehr gesucht und deshalb auch nur sehr schwer zu finden sind, bietet Bechtle direct verschiedene Pakete an. Äusserst gefragt sind attraktive Remote-­Pakete, bei denen das Unternehmen ein Mal monatlich kontaktiert wird, um die Security auf neue Gefahren vorzubereiten. 

Modern Workplace mit Bechtle direct

Bechtle direct begleitet Unternehmen auf ganzer Länge bei ihrer Transformation zum Modern Workplace. Mithilfe von Bestands- und Bedarfsanalysen erfahren Unternehmen, welche Schritte sie für die Modernisierung unternehmen müssen. Damit das Konzept ein Erfolg wird, sollten Unternehmen ausserdem ihre Mitarbeitenden aktiv integrieren. Nur wenn sie wissen, welche Anliegen und Bedürfnisse Mitarbeitende besitzen, können sich Arbeitgeber in diesen Bereichen verbessern. In Bechtle direct haben Unternehmen einen zuverlässigen Modern-Workplace-Spezialisten mit jahrelanger Expertise, der sie von A bis Z unterstützt.

Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, schrecken vor Modernisierungen nicht zurück und bieten ihren Mitarbeitenden attraktive Arbeitsbedingungen. Für sie ist es zentral, bestehende Teams um junge Fachkräfte zu erweitern und diese über mehrere Jahre zu halten. Modern-Workplace-Modelle mögen Unternehmen zunächst als grosse Herausforderung erscheinen. Mit einer guten Planung und der Unterstützung von zuverlässigen Partnern steht der Transformation zum modernen Arbeitgeber jedoch nichts im Wege.