Event-Special: Workplace 360 Grad

Der moderne Workplace ist smart, hybrid und unabhängig

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Flexibles und mobiles Arbeiten ist heute für 53 Prozent der Unternehmen fester Bestandteil ihrer Firmenkultur. Eine ­attraktive Arbeitsplatzgestaltung birgt aber auch Herausfordungen und Risiken nicht nur für die Unternehmenskultur, sondern auch bezüglich der technischen Infrastruktur, wie die aktuelle Workplace-Studie zeigt.

(Source: LunaKate - stock.adobe.com)
(Source: LunaKate - stock.adobe.com)

Die Evolution der Arbeitsplatzkonzepte hat sich in den vergangenen Jahren stark beschleunigt, insbesondere durch den Übergang von traditionellen zu hybriden Modellen. Diese Entwicklung ist gekennzeichnet durch eine immer häufiger vorkommende Kombina­tion aus fixen Büroarbeitsplätzen, Homeoffice und mobiler Arbeit (Remote Work). Unsere aktuelle Studie zum Workplace-Markt Schweiz zeigt, dass flexibles und mobiles Arbeiten heute bereits für 53 Prozent der Unternehmen in der Schweiz ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags ist. Bis 2025 soll dieser Anteil laut den befragten Unternehmen um weitere 10 Prozent auf 63 Prozent steigen. 

Die Unternehmen haben auch schnell erkannt, dass eine nahtlose Kommunikation und die sichere Integration unterschiedlicher Anwendungen und Devices entscheidend sind, um eine effiziente Zusammenarbeit unabhängig vom Standort zu ermöglichen.

Die Studie zeigt, dass 74 Prozent der befragten Unternehmen eine flexible, ortsunabhängige Arbeitsplatzgestaltung als grosse Chance zur Steigerung ihrer Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt betrachten, nicht nur für bestehende Mitarbeitende, sondern auch für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Denn Mitarbeitende haben die Benefits dieser Flexibilität, insbesondere einer verbesserten Work-Life-Balance durch Home­office, schätzen gelernt. Diese Entwicklung widerspiegelt auch deutlich den wachsenden Wunsch der Mitarbeitenden nach einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Die Möglichkeit, ortsunabhängig zu arbeiten, wird sowohl als Mittel zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit wie auch als strategischer Vorteil im Wettbewerb um Talente betrachtet. 

Steigender Bedarf an externer Unterstützung

Die dynamische Transformation der Arbeitswelt führt zudem zu einem steigenden Bedarf an externer Unterstützung, denn die Unternehmen sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die von der technischen Infrastruktur bis hin zur Unternehmenskultur reichen. 

Die vier wichtigsten Bereiche, in denen Services und Support von externen Dienstleistern und Providern gefragt sind:

  1. Die Bereitstellung einer robusten ICT-Sicherheit (48 Prozent) ist von zentraler Bedeutung und das Thema Nummer eins im Ranking der nachgefragten externen Services, denn gerade mit der Zunahme von Homeoffice und Remote Work öffnen sich die Angriffsflächen und das Risiko von Cyberangriffen steigt. 
  2. An zweiter Stelle der Rangliste stehen das Workplace ­Management und die Administration (32 Prozent). Die Implemen­tierung und das Management hybrider Arbeitsmodelle er­fordern spezialisiertes Know-how sowie entsprechende Ressourcen. 
  3. Die Schulung der Mitarbeitenden und das begleitende Coaching (29 Prozent) auf dem Weg hin zu neuen Arbeitsmodellen folgen auf dem dritten Platz. Mit der Einführung neuer Konzepte, Gegebenheiten und Technologien steigt der Bedarf an kontinuierlicher Weiterbildung. Mitarbeitende ­müssen in der Nutzung neuer Tools und in effektiven Kommunikationsmethoden geschult und begleitet werden, um die Vorteile des flexiblen Arbeitens voll ausschöpfen und sich an die neuen Regeln und den Kulturwandel anpassen zu ­können.
  4. Die zunehmende Integration von künstlicher Intelligenz (26 Prozent) am Arbeitsplatz markiert einen weiteren entscheidenden Schritt in der Evolution des Arbeitsplatzes. KI hat das Potenzial, Arbeitsplätze durch Automatisierung, Datenanalyse, raschere Entscheidungsfindung und personalisierte Benutzererfahrungen zu transformieren. 74 Prozent der Unternehmen, die im Rahmen unserer kürzlich durchgeführten KI-Studie befragt wurden, erwarten durch den Einsatz von KI deutliche Effizienzgewinne. 

Fazit

Insgesamt deuten die Erkenntnisse und Resultate der neuen Workplace-Studie darauf hin, dass die Entwicklung hin zu smarten, flexiblen und hybriden Arbeitsplätzen nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern eine nachhaltige Veränderung ist. Unternehmen, die sich rechtzeitig an diesen Wandel anpassen und in die notwendige Arbeitsplatzinfrastruktur investieren, werden sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern. Sie können damit nicht nur die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze steigern und neue Talente anziehen, sondern auch ihre Effizienz und Innovationsfähigkeit erhöhen. Die Nachfrage nach externer Unterstützung zeigt aber auch, dass dieser Wandel herausfordernd und komplex ist und damit eine strategische Herangehensweise angesagt ist. Unternehmen sollten daher gezielt Partnerschaften mit externen Dienstleistern und Experten eingehen, um die Herausforderungen dieser Transformation erfolgreich und professionell zu bewältigen.

Forum Workplace 360 Grad

Die Topthemen dieser Entwicklung adressieren wir auch im Rahmen unseres Forums Workplace 360 Grad am 29. Oktober 2024 mit Referaten und Diskussionsrunden. Wir sprechen über die Entwicklung der Arbeitsplatzkonzepte sowie den Einfluss und die Anforderungen des hybriden Workplace an die ICT, Organisation, Sicherheit und Unternehmenskultur sowie auch über die Verbreitung der künstlichen Intelligenz am Arbeitsplatz. Mit Ihrem Ticket sichern Sie sich am Forum wertvolles Experten-Know-how und profitieren von der einmaligen Gelegenheit zum persönlichen Gedankenaustausch mit Fachkolleginnen und -kollegen sowie Referierenden.
 


Forum Workplace 360 Grad: Konzepte, Impulse und ICT für die hybride Arbeitswelt

Veranstalter: MSM Research AG
Wann: 29. Oktober 2024, 09.00 – 16.00 Uhr
Wo: Marriott Hotel, Zürich
Anmeldung: www.360-grad-ict.ch

Webcode
jYtKBq8c