Commerce-Webauftritt: Carpathia gibt Tipps für B2B-Unternehmen
Wie sieht der richtige Commerce-Webauftritt für B2B-Unternehmen aus? Dieser Frage ist Carpathia auf den Grund gegangen. Das Unternehmen zeigt vier Modelle, die B2B-Händlern und -Marktplätzen sowie Herstellern von Produktions- und Konsumgütern zu mehr Erfolg verhelfen sollen.
E-Commerce-Spezialist Carpathia hat den B2B-Monitor 2021 veröffentlicht. Mit dem Dokument will das Unternehmen Firmen aus dem B2B-Bereich mögliche Lösungsvorschläge für einen gelungenen Commerce-Webauftritt liefern. Zwar gebe es hier keine "One-size-fits-all-Lösung", Carpathia erstellte aber vier Stereotypen von B2B-Unternehmen und zeigt auf deren Basis vier Anforderungsprofile an Digital-Commerce-Webauftritte auf.
"Unser Anspruch ist, dass Sie mit dem vorliegenden B2B-Monitor eine bessere Vorstellung erhalten, in welche Richtung sich die Digitalisierungsreise Ihres Unternehmens bewegen könnte", schreibt der E-Commerce-Spezialist. Als die vier erwähnten Stereotypen nennt Carpathia: Hersteller von Produktionsgütern, Hersteller und Marke von Konsumgütern, B2B-Händler sowie B2B-Marktplätze und Plattformen.
Hersteller von Produktionsgütern
Wie es im B2B-Monitor heisst, steht bei Herstellern von spezialisierten Produktionsgütern mit hohem Exportanteil ein Onlineshop mit Check-out meist nicht im Hauptfokus. Stattdessen seien diese Hersteller auf ein starkes lokales Händlernetzwerk angewiesen. Für Hersteller von Produktionsgütern sollten laut Carpathia die digitale Präsentation der Produkte & Services sowie der Gewinn von Leads an erster Stelle stehen.
Zudem sei es wichtig, dass interessierte Endkunden schnell erkennen wo und wie sie die Produkte kaufen können. Carpathia rät zudem: "Internationalen Händlern, Beeinflussern und Entscheidern sollten möglichst alle relevanten Informationen mit Texten, Bildern und Videos digital verfügbar gemacht werden."
o keine/tiefe Relevanz, + mittlere Relevanz, ++ hohe Relevanz, +++ sehr hohe Relevanz. (Source: Carpathia B2B-Monitor 2021)
Hersteller und Marke von Konsumgütern
Laut Carpathia bieten Digital-Commerce-Webauftritte Herstellern und Marken von Konsumgütern eine Fülle von vielversprechenden Chancen und Wachstumspotenzialen. Während solche Hersteller für den Vertrieb traditionell auf ein unabhängiges Händlernetz setzten und mit klassischer Werbung auf Plakaten sowie im TV auf sich aufmerksam machten, bieten Websites und Social-Media-Auftritte neue Kommunikationskanäle mit dem Endkunden. Daher komme dem Webauftritt als digitaler Touchpoint eine zentrale Rolle zu.
Carpathia empfiehlt unter anderem einen Produktkatalog mit umfangreichem CMS zu erstellen, Service und Beratung digital anzubieten, Produkte auch über externe Plattformen und Marktplätze zu verkaufen und gegebenenfalls auch eine B2C-Maske einzurichten, damit auch der Direktverkauf an Endkonsumenten möglich wird.
o keine/tiefe Relevanz, + mittlere Relevanz, ++ hohe Relevanz, +++ sehr hohe Relevanz. (Source: Carpathia B2B-Monitor 2021)
B2B-Händler
Für B2B-Händler sei ein performanter Onlineshop mit umfangreichen Produktdaten, zuverlässig funktionierende Such- und Filterfunktionalitäten und ein effizienter Bestell- und Check-out-Prozess zentral. Carpathia empfiehlt den Händlern zudem den Webauftritt mit redaktionellen Inhalten und Self-Service-Tools, wie Konfiguratoren, Kalkulatoren und Produktfinder anzureichern.
Je nach Branche sei die effiziente Bereitstellung sauberer Produktdaten und CAD-Daten ein entscheidender Erfolgsfaktor. Für B2B-Händler ist es gemäss Monitor weniger attraktiv, das eigene Sortiment auf externen Plattformen anzubieten. Stattdessen könnte der eigene Onlineshop zur One-Stop-Shop Lösung ausgebaut werden.
o keine/tiefe Relevanz, + mittlere Relevanz, ++ hohe Relevanz, +++ sehr hohe Relevanz. (Source: Carpathia B2B-Monitor 2021)
B2B-Marktplätze und -Plattformen
Im Fokus von B2B-Marktplätzen und -Plattformen stehen der Verkauf physischer Produkte sowie der prozessorientierte Service. Dem Produktkatalog mit umfangreichen sauberen Produktdaten und effizientem Check-out und Kauf kommt daher eine zentrale Rolle zu. Auch Services und Beratung sollten laut Carpathia beim Webauftritt von B2B-Marktplätzen nicht fehlen. "Marktplätze und Plattformen streben nach einem umfassenden Angebot in Breite und Tiefe, um sich erfolgreich als One-Stop-Shopping-Lösung zu positionieren", heisst es weiter.
Da sowohl Produkt- als auch Auftragsdaten möglichst in Echtzeit mit Marktplatzteilnehmern ausgetauscht werden müssen, sei ein hoher Grad an Automatisierung nötig. Hier können laut B2B-Monitor EDI-Schnittstellen (Electronic Data Interchange) unterstützen.
o keine/tiefe Relevanz, + mittlere Relevanz, ++ hohe Relevanz, +++ sehr hohe Relevanz. (Source: Carpathia B2B-Monitor 2021)
Den kompletten B2B-Monitor 2021 können Sie gratis auf der Carpathia-Website herunterladen.